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Das schmuffligste Blog der Welt

Sinn und Unsinn der passiert

500g
0,99 EUR
EAN 20175948
Hersteller: Burger/Weiß KG, Wibertshofen 20, 92334 Berching

Zutanten: Speisekartoffeln, Zwiebeln 9%, pflanzliches Öl, Speisesalz.

Was soll man groß sagen? Schaut euch die Zutanten an, nuff said! Keine Zusatzstoffe, keine Geschmacksverstärker, keine Aromen. Es ist das drin was drauf steht (auch wenn man die Zwiebeln nicht sehr gut sieht) und für die rasche, kleine Menge Bratkartoffeln ist es wirklich wunderbar geeignet! OK, die angegebene Menge von 2-3 Personen ist ein Witz 🙂 Eine Person kommt gut damit zurecht. Finde ich!

Die Kartoffeln sind je nach Packung mal etwas kleiner, mal etwas größer, aber der Geschmack und die Konsistenz waren bisher bei mir immer gleich. Gute Qualität, guter Preis, immer gerne wieder. Kaufbefehl! 🙂

Man muss ja auch nicht unbedingt die Schmorkartoffeln wie angegeben zubereiten, ich mache immer Bratkartoffeln daraus. Mjamm!

Some people want a recent libtorrent (in this case the 0.12.9 sources from openSUSE 12.1) patched with the no-upload-patch made public on

http://citylight.thinkbay.net/Disable_sharing_in_rtorrent

Here you go: libtorrent-0.12.9-no_upload.tar.gz

Just tar xvfz, ./configure, make and make install.

Careful: Disables upload for all aplications using libtorrent with all consequences (superseeding!)

 

 

Nachdem mich unlängst ein Freund auf „World of Tanks“ aufmerksam gemacht hat, habe ich es jetzt auch einmal angespielt.
Über das wie, wieviel und was will ich mich jetzt nicht auslassen, dazu gibt es genug FAQs und Howtos im Netz, mir geht es an dieser Stelle um den sog. „Matchmaker“ (MM). Der MM „errechnet“ vor jeder Runde welche Fahrzeuge jeweils teilnehmen.

Meiner Ansicht macht er das aber so beschissen, dass man teilweise mit Tier 4 (T4) Panzern gegen T8 oder gar T9 kämpfen muss. Und da jetzt gleich wieder das Geflame losgeht („Ja aber das sind doch Scouts und blablablabla und überhaupt blablubb…“):
Das ist hier und da durchaus gerechtfertig, wer einmal einen T50 gefahren hat weiss, was Scouts können sollten. Sie sollen schnell und wendig sein. Wenn man dann aber mit einem Leopard im Gefecht steht und auch mit maximalem Motor Upgrade quasi kaum von der Stelle kommt und Heavy Tanks neben einem her rollen, dann kann da was nicht stimmen.

Ich habe eine nicht repräsentative Statistik über 183 Runden gemacht. Dabei habe ich jeweils zwischen dem Leopard, dem PzIII/IV und dem StuGIII gewechselt, gegen Ende kam auch noch die Wespe dazu.
Hier die Ergebnisse:

Spiele Gesamt: 183
davon
Kanonfutter (schwächste 5): 105
Ausgeglichen (mittlere 5): 55
Stark (Top 5 Spieler): 23

 

 

Man sieht deutlich, dass man zumindest in dieser Kombination als deutscher Panzerfahrer absoluter Bottomfeeder ist, man dient quasi nur als Kanonenfutter für die fetten Panzer. In über 50% der Fälle ist man ein „One Hit Wonder“, ein Schuss der großen Panzer und man ist weg.

Ein Premiumaccount hat auf diese Daten übrigens keinen Einfluss! Ich habe durch einen Coupon bisher 48h Premium gespielt, auch dort war ich immer nur unten am rumkrebsen.
Dazu kommt, dass meiner Ansicht nach die deutschen Panzer brutal unterbewertet sind. Wer mal gegen die russischen KV oder KV-3 gefahren ist weiss was ich meine. Die Entwickler des Spiels sind IMHO auch Russen, das gibt dem Ganzen ein Geschmäckle…

Ich habe bisher kein Spiel gespielt das sowohl soviel Spaß machen kann, als auch einen dermaßen hohen Frustrationsfaktor hat!

(Die Zahlen werde ich bis auf weiteres immer mal aktualisieren!)

Nachtrag 03.12.12:
Auch mit dem neuesten Update 8.1 hat sich nicht grundlegend etwas geändert. Der Ferdinand ist etwas agiler geworden, das war’s.

Nachtrag 19.06.13:Ich habe zwischenzeitlich rund 4k Spiele hinter mir und habe den Eindruck, dass es gaaaaaanz leicht besser geworden zu sein scheint, was den MM angeht. Man wird mit einem deutschen Panzer nicht mehr zu 80% „unten rein gekippt“. Geändert hat sich aber wenig an der russischen Überstärke.  Ich habe mich inzwischen vom Ferdinand zum Jagdtiger hochgearbeitet und dessen Performance spottet jeder Beschreibung. So habe ich dort das zweite T10 Kanonenupgrade freigeschaltet und als Höhepunkt in einem Spiel 10 Abpraller in Folge auf diverse gegnerische Panzer, darunter auch T7 Tanks die ich nicht penetrieren konnte. Ich gehöre ja nur zu den durchschnittlichen Spielern (50:50 Win/Loss), aber das kann doch nicht normal sein… Mitunter scheint dagegen der Jagdtiger eine Frontpanzerung(!) aus Papier zu besitzen: Eine ISU-152 (also eine SU-152 auf IS Fahrgestell, selbe Kanone wie die SU-152) erwirkt da gerne mal 1000 Punkte Schaden bei Frontaltreffer, lol.
Ich zitiere da mal Wikipedia (jaja, ich weiss): „Es existieren keine Berichte, dass die Frontpanzerung jemals im Kriegseinsatz von einer feindlichen Granate durchschlagen wurde. […] Als der Jagdtiger im Herbst 1944 in die Serienproduktion ging, konnte er z. B. die Panzerung eines Sherman auf über drei Kilometer Entfernung in jedem beliebigen Winkel durchschlagen. Seine Frontpanzerung von 250 mm war praktisch undurchdringlich und die 12,8-cm-Kanone in ihren Leistungen hervorragend.“

Außerdem ist es wenig sinnvoll, wenn man mit einem Jagdpanzer aus den 40er Jahren plötzlich gegen Panzer aus den späten 60ern fährt. WTF? Man selbst kommt kaum von der Stelle und durchschlägt so gut wie nichts aber die fetten T10 Panzer umschwirren einen mit 60km/h wie die Fliegen. Nervt.

Nachtrag 26.01.15: Inzwischen ist wieder einige Zeit Vergangen und ich scheine dem „Trick“ auf die Schliche gekommen zu sein. In den Kommentaren wurde es ja auch schon angesprochen, manchmal spielt man das Spiel quasi „von selbst“. Alles scheint zu funktionieren wie es soll, die Schüsse treffen dahin wo man gezielt hat, der Panzer rollt wie man es von Ausrüstung und Besatzung her erwarten kann. Dann wiederum gibt es Tage, da ist quasi nichts möglich. Man bekommt nichts gebacken. Keine Treffer sitzen. Der Panzer schleppt sich über das Spielfeld… man verliert am laufenden Band.

Ich habe dann mal einen kleinen versuch gemacht. Wenn ich mich eingeloggt habe, habe ich ein Spiel mit meinem favorisierten Panzer gestartet. Geht das Spiel in die Hose, mach ich ein Zweites. Geht auch das in die Hose, kommt die Analyse. Woran lag es? Hatte ich einfach einen miesen Tag oder stimmt etwas anderes nicht? Im letzten Fall, beende ich WOT und schaue ein Stündchen später nochmal rein. Selbes Ergebnis? Kein WOT mehr an diesem Tag. Oft ist es aber so, dass man sich bei diesem späteren, zweiten Login offenbar einen der Sieger Slots gegriffen hat. Plötzlich „gehorcht“ alles wieder. Das mache ich jetzt seit ca 500 Spielen so und mein WN8 Rating  (www.noobmeter.com) hat sich von mittelmäßigen 1.100 Punkten doch schon deutlich gebessert 😉

noobmeter

(Ja, nicht repräsentativ. Zeigt aber die Tendenz gut an. Im Mittel liege ich aktuell bei ca 1.600)

320g
2,69 EUR
EAN 4001724002772
Hersteller: Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, Bielefeld

Zutanten:  Weizenmehl, Wasser, 15% passierte Tomaten, 13% Edamer Käse, 9,1% Salami (Schweinefleisch, Speck, Salz, Gewürze, Dextrose, Zwiebelpulver, Knoblauchpulver, Gewürzextrakte, Antioxidationsmittel (Extrakt aus Rosmarin), Rauch), pflanzliches Öl, jodiertes Speisesalz, Laktose, Backhefe, Maisstärke, Olivenöl nativ extra, Voleipulver, Verdickungsmittel Guarkenmehl, Emulgatoren (Mono- und Dacetylwinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren, Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren), Dextrose, Zucker, Oregano, Molkeneiweißkonzentrat, Gerstenmalzextrakt, modifizierte Stärke, Basilikum, Paprika, Knoblauch, aufgeschlossenes Pflanzeneiweiß, Magermilchpulver, Cayennepfeffer, Backtriebmittel Natriumhydrogencarbonat, Säureregulator Calciumphosphate, Glukosesirup, Karamell, Gewürzextrakt, Pfeffer

Mein lieber Herr Gesangsverein. Nach dieser Zutatenliste bluten mir schon die Finger, da hat das Chemielabor aber wirklich alles gegeben. Möchte man diese Zutaten in (s)einer Pizza sehen? Eindeutig nein. Geklignelt hat es beim Punkt „aufgeschlossenes Pflanzeneiweiß“, ich erinnere mich da dunkel an eine Reportage über Maggiwürze.
Früher™ wurde da ja (wenn mich recht entsinne)  Eiweiß mit Salzsäure aufgeschlossen und am Ende mit Natriumcarbonat neutralisiert. Sodann hat man ein leckeres Gemisch von Salzen verschiedener Aminosäuren. Und über diesen Umweg kommen wir auch zur Glutaminsäure und ihren Salzen, den Glutamaten. Mjamm 🙂

Aber genug der Zitate nutzlosen Wissens, es geht um die Pizza. Mal alle inhaltstechnischen Probleme außen vor gelassen, wie schmeckt das Teil?
Ich habe mich ausnahmsweise mal ganz akkurat an die Hinweise auf der Packung gehalten und meinen Backofen vorgeheizt. Dann rein mit der Pizza und 12min backen lassen. Der Käse ist nicht sonderlich viel verlaufen, der Rand wurde nur minimal brauner. Interessant. Das fertige Produkt sah schon gut aus. Es roch auch so, tendierte aber olfaktorisch in eine etwas zu würzige Richtung. Geschmacklich sah ich das dann auch bestätigt, die Salami ist wensentlich zu würzig und dominiert den ganzen Belag. Gleich darauf folgt der meiner Meinung nach ebenfalls zu intensive Käse, das könnte auch fast ein Emmentaler sein. Der Belag ist also nur durchschnittlich, insgesamt wesentlich zu würzig/salzig. Und wirft man einen Blick auf die Nährwerttabelle, so sieht man diesen Eindruck bestätigt: Eine Pizza enthält fast 2.4g Salz und somit 99% der für einen Erwachsenen empfohlenen Tagesmenge. Prost Mahlzeit 🙂

Der Boden sucht unter den TK Pizzen jedoch seinesgleichen! Er ist unterm Belag weich und saftig, wo er Kontakt mit dem Backblech hatte jedoch sehr knusprig ohne zu bröseln. Der Geschmack kommt einem Teig aus der Pizzeria nahe, etwas brotig.  Hut ab, einen SO guten Boden habe ich bisher noch bei keiner Fertigpizza gesehen. Da kann auch die „Ofenfrische“ einpacken.

Unterm Strich eine Pizza aus dem Labor, die zu salzig belegt ist aber dafür mit einem exzellenten Boden aufwarten kann. Hut ab dafür! Meiner Ansicht nach wesentlich zu teuer, da lässt man sich den Vorsprung beim leckeren Boden gut bezahlen. Für den Salzbelag gibts Abzug, insgesamt aber immernoch eine gute

Note 2-

Dr.Oetker Tradizionale Salame

400g
1,49 EUR
EAN 20147570
Hersteller: BUSS GmbH&Co KG aus Ottersberg

Zutanten: Reis, 17% Schweinefleisch gewürzt (Schweinefleisch, Salz, Gewürze mit Senf), Wasser, Tomatenmark, Paprika, Erbsen, Zucker, Rauchspeck  (Schweinebauch, Salz, Gewürze, (mit Senf, Sellerie), modifizierte Stärke, Weizenmehl, Salz, Hefeextrakt, Aroma (mit Ei, Soja, Milch, Sellerie).

Lange ist es her, dass ich zuletzt mal etwas aus dem Bereich Lebensmittel getestet habe. Irgendwie veröffentliche ich das auch immer nur, wenn ich mich tierisch drüber aufregen muss. Da fällt mir auch direkt wieder das ekelhafte Red Bull Cola ein… Aber nun zum eigentlichen Thema!
Irgendwas hat mich geritten wieder ein Fertiggericht zu kaufen, also ich neulich durch den lokalen Lidl schlurfe.  Vermutlich verleitet vom wirklich(!) köstlichen Chili con Carne mit Reis der Firma BUSS Gmbh habe ich dieses mal zum „Zigeuner Topf“ gegriffen. Vermarktet wird das alles übrigens unter der Marke „Coquette“ und ist köstlich bebildert. Also wenn das nicht verlockend ist! Leckerer Reis, vor frische aus dem Bild hüpfende Erbsen und Paprika, und saftiges, knorpel- und fettfreies, weißes Fleisch. Wie geht das, zu diesem Preis?

Ich greife etwas vorweg: Es geht nicht.
Wenn man nämlich das Elend erstmal ausgepackt hat, dann grinsen einen nicht die abgelichteten Fleischstücke an, sondern das übliche sehnige, durchwachsene und hellgrau bis hellschwarze Geklumpe das es sonst auch überall gibt. Ich wüsste gar nicht, wo man als Endkunde Fleisch in so mieser Qualität kaufen kann. Es quietscht und knirscht beim zubeißen und möchte sich am liebsten gar nicht zerkleinern lassen. Ekelhaft->Tonne.
Reis und „Gemüse“ sind von der Konsistenz OK. Der generelle Geschmack ist allerdings weder wie beworben „pikant“ noch genussbehaftet. Ich nehme an der „Koch“, der den ganzen Tag nur Fleisch vom Arsch würfelt und eindost, will den Kunden was gutes tun und haut Süßstoff oder Zucker bis zum abwinken dran. Der ganze Pamps ist nämlich so süß, dass man eigentlich schon ne Warnung für Diabetiker aufdrucken sollte.

Ist es darüber hinaus noch erwähnenswert, dass man auch bei diesem Produkt wieder mit dem üblichen Marketingtrick  zum Thema Geschmacksverstärker und Hefeextrakt übertölpelt werden soll? Ich meine: JA! 😀

Fazit: Note 5-, mit viel gutem Willen und eine Empfehlung „Finger weg!“ von mir persönlich 🙂

— Scroll down for english version —

Seit einigen Tagen habe ich das Nokia N8-00 und da war ein recht unterhaltsames Spiel dabei: Galaxy on Fire. Indem man Missionen erfüllt bekommt man Credits und damit kann man sich dann wieder ein besseres Schiff und Waffen kaufen. Und mit mehr Credits kann man weiter reisen. Wem das allerdings zu mühsam ist, der kann sich auch ein paar Milliönchen Credits selbst zaubern:

1. Das N8-00 in den Massenspeichermodus schalten und an den PC anschließen
2. Im favorisierten Dateimanager das Verzeichnis mit den GOF Savegames suchen ( z.B. \Private\2002FEA0 ), die Savegames heissen gof_save_game_0 – gof_save_game_7 (also die 8 Slots aus dem Spiel)
3. Das Savegame der Wahl in einem Hex Editor öffnen (z.B. PSPad)
4. Die Credits stehen in den Adressen 0x01F4 – 0x01F7. Für reichliche 8.3 Millionen Credits ein „FFFF 7E00“ eintragen und speichern.
5. Spiel starten und laden. Tadaaaa!

Vorher am besten das ganze Verzeichnis irgendwohin sichern, falls man in einem Anfall von geistiger Umnachtung was falsch macht 😀

 

— English Version —

I will keep this as short as possible. To cheat on „Galaxy on Fire“, the nice pre-installed game on the Nokia N8-00, you have to do this to get >8 million credits:

1. Set N8-00 to mass storage mode and connect to PC
2.Use your favorite filemanager to find the directory containing the savegames ( e.g. \Private\2002FEA0 ), the files are called gof_save_game_0 – gof_save_game_7 (which are the 8 slots you have in the game)
3. Open the savegame of your choice in the hex editor of your coice (e.g. PSPad)
4. The credits are behind the adresses 0x01F4 – 0x01F7. For more than 8.3 million credits enter „FFFF 7E00“ and save the file.
5. Start the game, load the file and you are rich!

Please backup the folder before editing any files 😀

Unlängst habe ich zwei Western Digital WD20EADS Festplatten bekommen, die ich bei mir verbauen wollte. Als die ganze Aktion mit Ein-/Ausbau erledigt und die Daten kopiert waren (1 Tag Arbeit!), habe ich festgestellt, dass diese vermaledeiten Platten tierischen Krach machen.

Und zwar immer nur dann, wenn man _nicht_ auf die zugreift, sie also still vor sich hin idlen sollten! Das hört sich dann so an (mp3):
Laufwerk1 und Laufwerk2

Das ist natürlich insbesondere dann grandios, wenn man die Platten dort verbaut hat, wo es außerhalb von zugriffen ruhig sein sollte. Zum Beispiel im Wohnzimmer. Das geklackere treibt einen nämlich in den Wahnsinn. Der Witz an der Sache ist, dass nur diese beiden WD Platten im idle Mode vor sich hin rattern. Also den ganzen Akt nochmal aufgerollt und wieder zurück gebaut und dabei festgestellt: Die WD machen denselben Lärm sogar wenn sie _nur_ ans Stromkabel angeschlossen sind. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass die Platten entweder kaputt sind, oder im Hintergrund irgendwas machen wenn sie Idle sind. Flugs habe ich mir dann 4 weitere, baugleiche WD20EADS ausgeliehen und festgestellt: diese machen genau den selben Lärm. Dass nun 6 Platten kaputt sind, ist eher unwahrscheinlich. Es handelt sich also offenbar um irgendein Design „Feature“ oder meiner Meinung nach eher um einen Design Fehler.

Der WD Support dreht sich bisher nur im Kreis, von „Wozu benutzten Sie die Festplatten?“ bis hin zu „Wo sind die Festplatten verbaut?“. Inzwischen habe ich dem (freundlichen!) Support Mitarbeiter klarmachen können, dass der Krach von schon 6 Festplatten kommt die nur ans Stromkabel angeschlossen sind. Ich bin gespannt ob ich ihm irgendwie entlocken kann, was WD beim Engineering verbockt hat und wie man es abstellt 🙂

Als Zwischenfazit kann ich daher bis auf Weiteres nur sagen: Wer es ruhig haben möchte, sollte es sich zweimal überlegen, ob er auf Western Digital setzt…

Update 06.08.2011:
Der WD Support hat nun nach einigem hin und her festgestellt, dass es entweder an einer nicht richtigen Montage im Gehäuse liegen soll *g*. Nachdem der Supporter die beiden Audio Dateien nun an seinen Vorgesetzten geschickt hat, hat dieser zugegeben, dass es ältere EADS Laufwerke gibt die diese Geräusche produzieren. Ich soll sie beim Händler zurückgeben oder zum Austausch zu WD einsenden. Genau dies werde ich nun auch tun, ich bin gespannt was passiert! Mein Tip: WD sendet die Platten ungetauscht zurück, und es wird behauptet sie wären OK.

Update 24.08.2011:
Ich habe unrecht behalten. Heute sind die ausgetauschten Platten gekommen! Erste Tests sind vielversprechend: Im Idle schweigen sie wie ein Grab. Hurra! Scheint also mit den frühen Serien irgendwas nicht in Ordnung bzw. ein Idletask aktiv gewesen zu sein.

Update 26.08.2011:
So, nachdem die Platten nun eingebaut und teilweise mit Daten gefüllt sind, muss ich leider sagen: Das klappern und rattern im Idle Zustand ist noch da. Erfreulicher weise ist es jedoch leiser geworden. Um nicht zu sagen: erträglich! Unterm Strich werde ich das also so lassen. Wer ein leises System haben will, sollte also zumindest um die Western Digital WD20EADS einen großen Bogen machen. Für mich war es nach dieser Odyssee das letzte Produkt von Western Digital. Jetzt habe ich mit Seagate schon zwei Hersteller auf der Blacklist 😀

Update 28.08.2011:
Abgesehen vom immer noch vorhandenen Geräuschlevel gibt es weitere Probleme. Ein Teil der Platten mit rel. kleiner Seriennummer (zB WD-WCAVY0176xxx) geht nach einem „hdparm -S 240 /dev/sdx“ nicht automatisch in Standby. Andere Platten mit vermutlich späterer Seriennummer (zB WD-WCAVY5711xxx) geht ganz normal in Standby. Somit muss man sich für diese Problemfälle eines kleinen Tools bedienen. Ersten Tests zu folge eignet sich hd-idle dafür sehr gut (http://hd-idle.sourceforge.net/). Da ist bei WD total der Wurm drin, ich vermute die linke Hand weiss nicht was die Rechte tut. QM scheint auch irgendwie zu schlafen. Auweia!

Please scroll down for english version!

Gestern Abend hatte ich darüber nachgedacht, ob es mit dd irgendwie möglich ist, differentielle dumps zu erstellen.
Dabei sollen von einer Datei/einem Device nur die Blöcke in eine bestehende Datei/bestehendes Device geschrieben werden, die sich geändert haben. Hört sich kompliziert an, ist aber eigentlich ganz einfach:

Man macht einen Dump einer Festplatte mit dd. Dann einige Zeit später möchte man die Platte wieder dumpen ohne erneut das ganze File zu schreiben. Da wäre es praktisch, wenn man lediglich die Änderungen also quasi das Delta schreiben müsste.

Die kurze Version:
Es geht, hier ist das Skript. Bitte reinschauen und ggf. anpassen, das ist ganz schnell und dreckig runtergehackt.

Die lange Version:
Was das Skript macht ist erstmal die beiden Dateigrößen einzulesen. Die werden dann in K und M Blocks umgerechnet. Dann wird je ein Block der Quelle und des Ziels gelesen und die MD5 Summe erstellt. Unterscheiden sie sich, sind die Blöcke unterschiedlich, haben sich also geändert. Die Nummer des Blocks wird in einem Array gespeichert. Anschließend werden die unterschiedlichen Blöcke aus der Quelle gelesen und über skip/seek und notrunc in das Ziel geschrieben. Anschließen kann man sich die MD5 Summen von Quelle und Ziel berechnen lassen (optional).
Die ganze Aktion ist natürlich völliger Schwachsinn, weil man um die MD5 Summen der Blocks zu errechnen 1. die Quelle und 2. das Ziel komplett lesen muss. Das Ganze macht also nur Sinn, wenn man zwar rel. schnell lesen aber nur sehr langsam schreiben kann.

Zum Beispiel:
-Target liegt auf einem entfernten Rechner (Internet, WAN, etc. pp) und der entfernte Rechner hat hohen Upstream man selbst aber nur einen sehr geringen
-Source ist eine SSD die wesentlich schneller lesen als schreiben kann, sofern man on-the-fly auf das selbe Device schreibt

Aber es hat Spaß gemacht und vielleicht kann ja jemand etwas damit anfangen 😀

Wie gesagt, ist mit Vorsicht zu genießen und wie immer auf eigene Gefahr zu nutzen.

— english version —

Yesterday evening I thought about if it is possible with dd to make differential dumps.
Only changed blocks on a file/device should be written to the target. Sounds complicated but it is quite easy:

If you have a dump of a harddisk, for example, and some time later you want to do a new dump but without writing the whole disk again. Only the changed blocks should be written to the target file.

The short version:
It works, here is the script. Please look at it and modify to fit your needs, it is hacked very quick and dirty.

The long version:
What the script does, is first read the two file sizes and convert it to K and M blocks. Each block is then read from source and target and a MD5 sum is generated. If these two sums are different, then the block has changed. The number of the changed blocks is stored in an array and later the changed blocks are read from the source and written to the target with skip/seek and notrunc. Later you can calculate the MD5 sum of source and target (optional).
Of couse this is totally useless, because to calculate the MD5 sums of the blocks you both have to read the source AND the target file completely. This whole thing will only make sense if you can read very fast but only write very slow.

For example:
-Target lies on a remote machine (Internet, WAN, etc. pp) and the remote machine has a much higher upstream bandwith than your local machine
-Source is a SSD which can read much faster than it can write, if you read/write on the same device.

However, it was fun writing the script and maybe it is of use to someone.

Be careful, as always this comes without warranty and use at your own risk 😉

Momentan beschäftige ich mich mit verschiedenen Bleiakkus, da ich für meine geplante Solar Inselanlage noch geeignete (eher hauptsächlich kostenlose 😀 ) Batterien suche. Ein guter Freund schenkt mir ab und an mal einige Starterbatterien oder Blei-Gel-Akkus, die meistens relativ fertig sind. Oft haben sie weniger als 30% Restkapazität übrig.

Mitunter kann das in langem rumstehen in entladenem Zustand und kristallisieren des Bleisulfats in den Akkus begründet sein. Dafür gibt es ja etliche Pulser, Refresher oder Pülverchen, die das verhindern und teilweise sogar wieder beseitigen können sollen. Manche Geräte arbeiten mit hohen, gepulsten Entladeströmen (oft >100A für <1s), andere wiederrum mit kleinen, gepulsten Ladeströmen im kHz Bereich (typisch <2A bei 8kHz). Chemische Mittel (Pulver) mal außen vor gelassen. Gemeinsam haben sie alle, dass das kristalline Bleisulfat aufgebrochen und wieder in amorphes Bleisulfat verwandelt werden soll, das dann beim Aufladen wieder aufgespaltet werden kann. Ich habe mir für diesen Test nun einmal den Novitec Megapulse(r) bestellt. Dieses Gerät arbeitet nach dem letztgenannten Prinzip und pulst Ladeströme von 1.5A mit 8kHz während des Ladevorganges in die Batterie.

Für diesen Test verwende ich eine Banner Blei-Gel Batterie mit 12V und 12Ah, I_lade max. 3.6A, U_lade max. 2.35V/Zelle, Baujahr 12/2002. Von der ursprünglichen Kapazität sind noch rund 5Ah verfügbar.
Es ist natürlich möglich, dass der Kapazitätsverlust nicht durch Sulfatierung entstanden ist, sondern durch Austrocknung des Gels. Dagegen spricht, dass die Batterie bei I_lade noch gut reagiert und der Spannungserhalt insgesamt relativ gut ist.

Als Ladegerät kommt die Akkumatik von Herrn Estner zum Einsatz. Damit lassen sich detailliert alle benötigten Informationen über RS232 an Logview zur Auswertung übermitteln.

Versuchsaufbau

Bild 1 zeigt den Versuchsaufbau, oben die Akkumatik (altes Modell), darunter die Banner Batterie und ganz unten der Novitec Megapulse. Die Akkumatik ist auf einen maximalen Lade-/Entladezyklus (max. 9 Zyklen) bei I_lade=3.6A eingestellt.  Üblicherweise lade ich meine Bleiakkus nur mit C/10, was bei diesem Modell 1.2A entspräche, aber bei 1.2A ist die Ladespannung noch längere Zeit unterhalb der Einschaltschwelle des Megapulse (12.9V). Man sieht in Bild 1 auch, dass der Megapulse bei 12.6V  nocht nicht zugeschaltet hat. ALs Ladestrom wähle ich somit 3.6A als zulässiges Maximum. Als Entladestrom wähle ich 2.5A, das entspräche einer Entladung über knapp 5h und ist nicht zu stark.

Entladung im Urzustand

Bild 2 zeigt die Entladekurve des „unbehandelten“ Akkus im Urzustand. Man sieht deutlich, dass selbst bei 2A Entladestrom nur rund 3.6Ah entnommen werden können bis die Spannung auf rund 11.4V abfällt. Die Akkumatik passt den Entladestrom dann entsprechend an, um bis zur zulässigen Entladeschlussspannung entladen zu können. Es werden insgesamt etwa 5Ah entladen.

Zyklus 1

Bild 3 zeigt die Ladekurve des ersten Zyklus. Nach 0:58:20h ist die Ladespannung bei knapp 13.8V (std. Ladespannung für Bei-Gel-Akkus) angekommen und der Initialladestrom muss von 3.6A deutlich heruntergefahren werden, damit die zulässige Spannung nicht überschritten wird und die Batterie schaden nimmt oder zu gasen beginnt.

Zu diesem Zeitpunkt konnten bereits ca. 3.5Ah in die Batterie eingeladen werden. Nachdem mit stetig reduziertem Ladestrom weitere 2.5Ah geladen wurden, war die endgültige Ladeschlussspannung erreicht und der Ladevorgang mit insgesamt 6.0Ah beendet.

Die Temperatur der Batterie wird über einen externen Fühler direkt an der Gehäuseunterseite abgegriffen. Wenn die Batterie mit 3.6A geladen wird, steigt die Temperatur stetig an! Dauerhaft sollte dieser Akku vermutlich eher nicht mit 3.6A geladen werden, auch wenn Banner dies als initialen Ladestrom freigegeben hat. Zwischen den Zyklenschritten pausiert die Akkumatik 20min, damit die Batterie abkühlen kann.

Bild 4 zeigt die zu diesem Zyklus gehörende Entladekurve. Nach 1:40h (Erwartungsgemäß also etwas früher als bei 2A Belastung) bricht die Spanung wieder auf 11.4V zusammen und der Strom muss entsprechend reduziert werden. Entnommen wurden bis dahin ca. 4.1Ah und bis erreichen der Entladeschlusspannung folgen noch 1.3Ah. In diesem Zyklus konnten insg. 5.4Ah entladen werden.

Zyklus 2

Bild 5 zeigt die Ladekurve dieses Zyklus.  Hier hat sich im Vergleich zu Bild 3 nicht viel geändert, ich habe die Batterie lediglich bis zum Limit volltröpfeln lassen und so konnten rechnerisch 6.6Ah geladen werden.

Bild 6 zeigt die zugehörige Entladekurve.  Es hat sich wenig getan, nach 1:46h sind wir wieder bei 11.4V und die Akkumatik regelt den Strom langsam aber sicher nach unten.  Entnommen zu diesem Zeitpunkt: 4.3Ah. Bis Entladeschluss kommen insgesamt 5.8Ah Entnahme zusammen. Die Mehrentnahme von 0.4Ah schiebe ich auf das vorangegangene Volltröpfeln.

Zyklus 3

Bild 7 zeigt die Ladekurve dieses Zyklus. Es gibt nur kleine Änderungen, dieses mal konnten 6.9Ah geladen werden. Eigenartiger Weise geht es langsam aber stetig Aufwärts mit der geladenen Kapazität, ich schiebe das mal auf das intensive zyklen der Batterie. Vielleicht hätte ich diesen Test vorweg einmal ohne Megapulse unternehmen sollen 😀 Es wird spannend zu sehen, ob sich der Trend fortsetzt und ob die Kapazität auch genutzt sprich entladen werden kann.

Bild 8 zeigt die Entladekurve. Dieses mal regelt die Akkumatik ab 1:53h und ca 4.6Ah den Strom herunter. Insgesamt wurden ca. 6Ah entnommen, was erneut einer Mehrentnahme von 0.2Ah entspricht.

Zyklus 4

Bild 9 zeigt die Ladekurve dieses Zyklus. Nach ungefähr 1:06h ist die Spannung auf 13.7V angestiegen und die Akkumatik regelt nach. Insgesamt wurden 7.1Ah geladen. Ein erneuter, geringer Anstieg.

Bild 10 zeigt wieder die Entladekurve. Bei run 1:56h und ca. 4.7Ah ist der Regelpunkt erreicht. Insgesamt wurden ca. 6.2Ah entnommen. Der geringe Anstieg konnte also wieder entnommen werden.

Zyklus 5

Bild 11 zeigt die Ladekurve. Wieder der Regelpunkt bei 1:06h. Am Ende sind wieder ca. 7.1Ah geladen. Erstmals keine weitere Erhöhung!

Bild 12 zeigt die zugehörige Entladung. Hier ist klar zu sehen: Eine Verschlechterung! Noch vor 1:56h muss die Akkumatik regeln. Insgesamt wurden nur 6.1Ah entnommen. Ein kleines Minus dieses mal.

Zyklus 6

Bild 13 zeigt die Ladekurve. Bei 1:06h wird wieder geregelt. Und am Ende sind es wieder ca. 7.1Ah. Wieder keine Erhöhung. Ich denke das Limit ist erreicht.

Fortsetzung folgt…leider nicht mehr!

Leider hat während der nächsten Zyklen die Batterie den Geist aufgegeben. Ein Starterakku den ich als Ersatz nehmen wollte hat dann auch nach einem Zyklus das zeitliche gesegnet. Ich kann leider nicht sagen ob das mit dem Megapulse zusammenhängt oder nicht. Ich für meinen Teil habe die Experiemente abgebrochen und das Gerät zurück gegeben.

Versuchsaufbau

Bild 1 von 13

Wer kennt sie nicht, die täglichen/nächtlichen SPAM Faxe. Wenn man alles elektronisch über einen zentralen Faxserver kaufen lässt und die Faxe als PDF per Mail bekommt, hat man zwar keine Papierkosten, aber es nervt halt einfach.
Die Faxe kommen auch regelmäßig mit unterdrückter Rufnummer rein, damit man

a) keinen Nummernfilter setzen kann und
b) keine (triviale) Möglichkeit hat den Absender herauszufinden oder bei der Bundesnetzagentur Beschwerde einzulegen.

Da CapiSuite per default keine Möglichkeit bietet, anonyme Faxe abzulehnen, muss das entsprechende Python Skript händisch um diese Funktion erweitert werden. Bei openSUSE befindet sich dieses Skript unter

/usr/lib64/capisuite/incoming.py

Die betreffende Eingangsfunktion für die Faxe (faxIncoming) muss jetzt um ein IF Statement erweitert werden und sieht dann (Auszug) so aus:

def faxIncoming(call,call_from,call_to,curr_user,config,already_connected):
  try:
    udir=cs_helpers.getOption(config,"","fax_user_dir")
    if (udir==None):
      capisuite.error("global option fax_user_dir not found! -> rejecting call")
      capisuite.reject(call,0x34A9)
      return
    if (call_from=="-"):
      capisuite.log("call from empty number. suppressed.",1,call)
      capisuite.reject(call,0x34A9)
      return
    udir=os.path.join(udir,curr_user)+"/"

Praktischerweise setzt CapiSuite bei unbekannter Rufnummer diese auf „-„, so kann man mit dem o.g. IF Statement ganz einfach einen Capi Reject senden.  Man kann so nett sein und ein 0x3495 (Call Rejected) senden oder wie ich ein 0x34A9 (Temporary failure). Hier eine Liste der Capi Fehlercodes: Link

Wenn nun ein Fax mit unterdrückter Nummer hereinkommt, sieht man im Logfile was genau passiert:

0x8c8750: Connection object created for incoming call PLCI 401 from - to x CIP 0x4
0x8c8750: call from empty number. suppressed.
0x8c8750: rejecting with cause 34a9
0x8c8750: Connection object deleted

Da ich einen termporären Fehler zurückgebe, versucht es der Spammer dann noch ein paar dutzend mal, was die Leitung – eventuell – etwas ausbremst und er nicht so viele SPAM Faxe verschicken kann wie sonst 😉

Hier das diff File für alle Schreibfaulen als tar.gz: incoming.py.tar.gz