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Das schmuffligste Blog der Welt

Sinn und Unsinn der passiert

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Kategorie: Fail

Nachdem mich unlängst ein Freund auf „World of Tanks“ aufmerksam gemacht hat, habe ich es jetzt auch einmal angespielt.
Über das wie, wieviel und was will ich mich jetzt nicht auslassen, dazu gibt es genug FAQs und Howtos im Netz, mir geht es an dieser Stelle um den sog. „Matchmaker“ (MM). Der MM „errechnet“ vor jeder Runde welche Fahrzeuge jeweils teilnehmen.

Meiner Ansicht macht er das aber so beschissen, dass man teilweise mit Tier 4 (T4) Panzern gegen T8 oder gar T9 kämpfen muss. Und da jetzt gleich wieder das Geflame losgeht („Ja aber das sind doch Scouts und blablablabla und überhaupt blablubb…“):
Das ist hier und da durchaus gerechtfertig, wer einmal einen T50 gefahren hat weiss, was Scouts können sollten. Sie sollen schnell und wendig sein. Wenn man dann aber mit einem Leopard im Gefecht steht und auch mit maximalem Motor Upgrade quasi kaum von der Stelle kommt und Heavy Tanks neben einem her rollen, dann kann da was nicht stimmen.

Ich habe eine nicht repräsentative Statistik über 183 Runden gemacht. Dabei habe ich jeweils zwischen dem Leopard, dem PzIII/IV und dem StuGIII gewechselt, gegen Ende kam auch noch die Wespe dazu.
Hier die Ergebnisse:

Spiele Gesamt: 183
davon
Kanonfutter (schwächste 5): 105
Ausgeglichen (mittlere 5): 55
Stark (Top 5 Spieler): 23

 

 

Man sieht deutlich, dass man zumindest in dieser Kombination als deutscher Panzerfahrer absoluter Bottomfeeder ist, man dient quasi nur als Kanonenfutter für die fetten Panzer. In über 50% der Fälle ist man ein „One Hit Wonder“, ein Schuss der großen Panzer und man ist weg.

Ein Premiumaccount hat auf diese Daten übrigens keinen Einfluss! Ich habe durch einen Coupon bisher 48h Premium gespielt, auch dort war ich immer nur unten am rumkrebsen.
Dazu kommt, dass meiner Ansicht nach die deutschen Panzer brutal unterbewertet sind. Wer mal gegen die russischen KV oder KV-3 gefahren ist weiss was ich meine. Die Entwickler des Spiels sind IMHO auch Russen, das gibt dem Ganzen ein Geschmäckle…

Ich habe bisher kein Spiel gespielt das sowohl soviel Spaß machen kann, als auch einen dermaßen hohen Frustrationsfaktor hat!

(Die Zahlen werde ich bis auf weiteres immer mal aktualisieren!)

Nachtrag 03.12.12:
Auch mit dem neuesten Update 8.1 hat sich nicht grundlegend etwas geändert. Der Ferdinand ist etwas agiler geworden, das war’s.

Nachtrag 19.06.13:Ich habe zwischenzeitlich rund 4k Spiele hinter mir und habe den Eindruck, dass es gaaaaaanz leicht besser geworden zu sein scheint, was den MM angeht. Man wird mit einem deutschen Panzer nicht mehr zu 80% „unten rein gekippt“. Geändert hat sich aber wenig an der russischen Überstärke.  Ich habe mich inzwischen vom Ferdinand zum Jagdtiger hochgearbeitet und dessen Performance spottet jeder Beschreibung. So habe ich dort das zweite T10 Kanonenupgrade freigeschaltet und als Höhepunkt in einem Spiel 10 Abpraller in Folge auf diverse gegnerische Panzer, darunter auch T7 Tanks die ich nicht penetrieren konnte. Ich gehöre ja nur zu den durchschnittlichen Spielern (50:50 Win/Loss), aber das kann doch nicht normal sein… Mitunter scheint dagegen der Jagdtiger eine Frontpanzerung(!) aus Papier zu besitzen: Eine ISU-152 (also eine SU-152 auf IS Fahrgestell, selbe Kanone wie die SU-152) erwirkt da gerne mal 1000 Punkte Schaden bei Frontaltreffer, lol.
Ich zitiere da mal Wikipedia (jaja, ich weiss): „Es existieren keine Berichte, dass die Frontpanzerung jemals im Kriegseinsatz von einer feindlichen Granate durchschlagen wurde. […] Als der Jagdtiger im Herbst 1944 in die Serienproduktion ging, konnte er z. B. die Panzerung eines Sherman auf über drei Kilometer Entfernung in jedem beliebigen Winkel durchschlagen. Seine Frontpanzerung von 250 mm war praktisch undurchdringlich und die 12,8-cm-Kanone in ihren Leistungen hervorragend.“

Außerdem ist es wenig sinnvoll, wenn man mit einem Jagdpanzer aus den 40er Jahren plötzlich gegen Panzer aus den späten 60ern fährt. WTF? Man selbst kommt kaum von der Stelle und durchschlägt so gut wie nichts aber die fetten T10 Panzer umschwirren einen mit 60km/h wie die Fliegen. Nervt.

Nachtrag 26.01.15: Inzwischen ist wieder einige Zeit Vergangen und ich scheine dem „Trick“ auf die Schliche gekommen zu sein. In den Kommentaren wurde es ja auch schon angesprochen, manchmal spielt man das Spiel quasi „von selbst“. Alles scheint zu funktionieren wie es soll, die Schüsse treffen dahin wo man gezielt hat, der Panzer rollt wie man es von Ausrüstung und Besatzung her erwarten kann. Dann wiederum gibt es Tage, da ist quasi nichts möglich. Man bekommt nichts gebacken. Keine Treffer sitzen. Der Panzer schleppt sich über das Spielfeld… man verliert am laufenden Band.

Ich habe dann mal einen kleinen versuch gemacht. Wenn ich mich eingeloggt habe, habe ich ein Spiel mit meinem favorisierten Panzer gestartet. Geht das Spiel in die Hose, mach ich ein Zweites. Geht auch das in die Hose, kommt die Analyse. Woran lag es? Hatte ich einfach einen miesen Tag oder stimmt etwas anderes nicht? Im letzten Fall, beende ich WOT und schaue ein Stündchen später nochmal rein. Selbes Ergebnis? Kein WOT mehr an diesem Tag. Oft ist es aber so, dass man sich bei diesem späteren, zweiten Login offenbar einen der Sieger Slots gegriffen hat. Plötzlich „gehorcht“ alles wieder. Das mache ich jetzt seit ca 500 Spielen so und mein WN8 Rating  (www.noobmeter.com) hat sich von mittelmäßigen 1.100 Punkten doch schon deutlich gebessert 😉

noobmeter

(Ja, nicht repräsentativ. Zeigt aber die Tendenz gut an. Im Mittel liege ich aktuell bei ca 1.600)

Unlängst habe ich zwei Western Digital WD20EADS Festplatten bekommen, die ich bei mir verbauen wollte. Als die ganze Aktion mit Ein-/Ausbau erledigt und die Daten kopiert waren (1 Tag Arbeit!), habe ich festgestellt, dass diese vermaledeiten Platten tierischen Krach machen.

Und zwar immer nur dann, wenn man _nicht_ auf die zugreift, sie also still vor sich hin idlen sollten! Das hört sich dann so an (mp3):
Laufwerk1 und Laufwerk2

Das ist natürlich insbesondere dann grandios, wenn man die Platten dort verbaut hat, wo es außerhalb von zugriffen ruhig sein sollte. Zum Beispiel im Wohnzimmer. Das geklackere treibt einen nämlich in den Wahnsinn. Der Witz an der Sache ist, dass nur diese beiden WD Platten im idle Mode vor sich hin rattern. Also den ganzen Akt nochmal aufgerollt und wieder zurück gebaut und dabei festgestellt: Die WD machen denselben Lärm sogar wenn sie _nur_ ans Stromkabel angeschlossen sind. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass die Platten entweder kaputt sind, oder im Hintergrund irgendwas machen wenn sie Idle sind. Flugs habe ich mir dann 4 weitere, baugleiche WD20EADS ausgeliehen und festgestellt: diese machen genau den selben Lärm. Dass nun 6 Platten kaputt sind, ist eher unwahrscheinlich. Es handelt sich also offenbar um irgendein Design „Feature“ oder meiner Meinung nach eher um einen Design Fehler.

Der WD Support dreht sich bisher nur im Kreis, von „Wozu benutzten Sie die Festplatten?“ bis hin zu „Wo sind die Festplatten verbaut?“. Inzwischen habe ich dem (freundlichen!) Support Mitarbeiter klarmachen können, dass der Krach von schon 6 Festplatten kommt die nur ans Stromkabel angeschlossen sind. Ich bin gespannt ob ich ihm irgendwie entlocken kann, was WD beim Engineering verbockt hat und wie man es abstellt 🙂

Als Zwischenfazit kann ich daher bis auf Weiteres nur sagen: Wer es ruhig haben möchte, sollte es sich zweimal überlegen, ob er auf Western Digital setzt…

Update 06.08.2011:
Der WD Support hat nun nach einigem hin und her festgestellt, dass es entweder an einer nicht richtigen Montage im Gehäuse liegen soll *g*. Nachdem der Supporter die beiden Audio Dateien nun an seinen Vorgesetzten geschickt hat, hat dieser zugegeben, dass es ältere EADS Laufwerke gibt die diese Geräusche produzieren. Ich soll sie beim Händler zurückgeben oder zum Austausch zu WD einsenden. Genau dies werde ich nun auch tun, ich bin gespannt was passiert! Mein Tip: WD sendet die Platten ungetauscht zurück, und es wird behauptet sie wären OK.

Update 24.08.2011:
Ich habe unrecht behalten. Heute sind die ausgetauschten Platten gekommen! Erste Tests sind vielversprechend: Im Idle schweigen sie wie ein Grab. Hurra! Scheint also mit den frühen Serien irgendwas nicht in Ordnung bzw. ein Idletask aktiv gewesen zu sein.

Update 26.08.2011:
So, nachdem die Platten nun eingebaut und teilweise mit Daten gefüllt sind, muss ich leider sagen: Das klappern und rattern im Idle Zustand ist noch da. Erfreulicher weise ist es jedoch leiser geworden. Um nicht zu sagen: erträglich! Unterm Strich werde ich das also so lassen. Wer ein leises System haben will, sollte also zumindest um die Western Digital WD20EADS einen großen Bogen machen. Für mich war es nach dieser Odyssee das letzte Produkt von Western Digital. Jetzt habe ich mit Seagate schon zwei Hersteller auf der Blacklist 😀

Update 28.08.2011:
Abgesehen vom immer noch vorhandenen Geräuschlevel gibt es weitere Probleme. Ein Teil der Platten mit rel. kleiner Seriennummer (zB WD-WCAVY0176xxx) geht nach einem „hdparm -S 240 /dev/sdx“ nicht automatisch in Standby. Andere Platten mit vermutlich späterer Seriennummer (zB WD-WCAVY5711xxx) geht ganz normal in Standby. Somit muss man sich für diese Problemfälle eines kleinen Tools bedienen. Ersten Tests zu folge eignet sich hd-idle dafür sehr gut (http://hd-idle.sourceforge.net/). Da ist bei WD total der Wurm drin, ich vermute die linke Hand weiss nicht was die Rechte tut. QM scheint auch irgendwie zu schlafen. Auweia!

Ich trinke gerne Orangensaft. Lecker muss er sein. So bin ich dann auch bereits vor geraumer Zeit von Säften aus Konzentrat auf Direktsäfte umgestiegen. Was liegt da näher, als gleich den letzten Schritt zu tun und seinen Saft dann selbst frisch aus Orangen zu pressen? Nichts! Was fehlt ist nur noch eine anständige Presse.

Diese alten Kegelpressen kennt man ja noch aus Omas Zeiten. Wir leben aber im 21. Jhdt., da muss es schon etwas moderneres sein. Und praktischer. Und wirkungsvoller! So bin ich dann irgendwann auf die „Squizz“ Presse aus dem Designhaus Brix gestoßen.

http://www.brixdesign.com/c5x_details.asp?functionx=det&MENU=1&itemidrecid=12231261&search_str=squizz&Count=1&Group=&PRODEXPLODE=&sortmode=&

Sieht fesch aus, nicht wahr? Und auch der Werbetext verspricht nicht gerade wenig. 100% Saftausbeute. Kein Fruchtfleisch im Saft. Sauber, schnell, einfach. DAS ist das 21. Jahrhundert? Ja, wenn  die Werbung – wie so oft – nicht mal wieder zuviel verspräche.

Kurzum, die Presse funktioniert. Das ist schon mal richtig und wichtig. Was sie aber nicht kann, ist leckeren Saft herstellen. Um der Orange nämlich einiges (bei weitem noch keine 100%) an Saft zu entlocken, muss man mächtig Druck ausüben. Durch den hohen Druck wird jedoch nicht nur das Fruchtfleisch entsaftet, sondern auch noch teilweise die Schale! Das Ergebnis ist ein überaus bitterer Saft, der schmeckt, als würde man auf der Orangenschale herumkauen. Brrr!
Presst man etwas weniger, so landet am Ende des „Press“vorgangs kaum etwas im Glas.

Diese Presse ist in meinen Augen ein totaler Fehlschlag und -kauf. Ich bin inzwischen wieder bei Omas Presskegel gelandet und es ist überraschend: Er funktioniert, die Saftausbeute ist enorm, und der Saft schmeckt köstlich. DAS ist das 21. Jahrhundert!

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Mal was zum Thema „versteckte Preiserhöhungen“…

Rexona for Men „Cobalt“. Früher gekauft in der 200ml Dose für 2.39 EUR, jetzt werden nach und nach die 200ml Dosen gegen 150ml Dosen ausgetauscht. Bei gleichem Preis. Das zieht sich durch die ganze „for Men“ Palette.

Da kann einen schon der Hass packen.

Samstag. 13 Uhr. Sonnenschein. 20°C. Ideales Shoppingwetter. Also nichts wie raus mit dem Notebook auf die Terrasse und ein paar Onlineshops nach schmuffligen Herbstklamotten abgrasen.

Da möchte man der Industrie sein sauer verdientes Geld in den Rachen stopfen und dann möchte sie es offenbar nicht.
Downtime zur besten Shoppingzeit. Und andauernd (aktuell kurz vor 16.00 Uhr).

H&M – Fail!

hmdown
(c) H&M – Hennis & Mauritz http://shop.hm.com/de/

Update:  Kurz nach 16 Uhr und die Marketingexperten von H&M haben gemerkt, dass der Shop wohl doch besser läuft. Geht wieder.