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Das schmuffligste Blog der Welt

Sinn und Unsinn der passiert

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Kategorie: Do it yourself

Was tun, wenn man nicht nur das SunnyPortal zum Abruf der Daten nutzen will sondern seine Daten lokal verarbeiten möchte? Leider bietet der SMA TriPower (meines Wissens) keine REST API Schnittstelle, um einfach Daten zu ziehen. Allerdings gibt es einen Modbus Server, den man aktivieren kann!

Dazu ist folgendes zu tun:
– Lokaler Login im Wechselrichter als Installateur
-> Device configuration -> Type of communication -> Reiter Modbus aktivieren, Default Proto lassen -> Save

Wichtig: Geräte ID notieren (default bei mir war „3“)

Abruf der Daten via Modbus mache ich via Linux CLI auf einem Raspberry Pi Zero W, das Tool der Wahl ist hier modbus-cli.

Beispiel zum Datenabruf (hier: Ladezustand der Batterie)

Benötigt werden die passenden Modbus Register für den Wechselrichter. SMA stellt diese zum Download bereit:

https://files.sma.de/downloads/PARAMETER-HTML_STPxx-3SE-40_30109R_V11.zip

Diese Datei ist für die Firmware 3.01.09R, insofern können sich für spätere Firmwareversionen andere Register ergeben, ein neueres Dokument habe ich aber nicht gefunden.
Nun zum Beispiel, wir nehmen meine Geräte ID 3, Register 30845 (Bat.ChaStt), U32 (unsigned u_int32), 2 Register (2byte)

Befehl:

modbus -s 3 <ip adresse> H@30845/I

Ausgabe:

Parsed 0 registers definitions from 1 files
30845: 100 0x64

100 heisst: 100% Ladezustand

Erklärung:

-s 3 <- Geräte ID

H <- 16bit/1byte unsigned int pro register

30845 <- Batterie Ladezustand Register

I <- 32bit/2byte unsingned int lesen, also 2byte

 

Once in a while you have to set a host into maintenance mode. This can be quite annoying, having to click yourself through all the screens in the Zabbix frontend. Many Zabbix admins use a so called „maintenance group“ to make it a little less annoying:
These are groups with a perpetual maintenance time, like 10+ years or so. Simply move one or more hosts into the maintenance group and it is in maintenance mode until it is moved out of this group again.

I created a set of scripts for Linux and Windows Powershell, to do this from the console/commandline.
Usage is easy peasy, as long as you did not override the detected hostname of the system, but if you did this, you will surely figure out how to apply this to the script.

You need to have a valid API user in Zabbix with access to the required API endpoints of course.
This script also uses http basic auth to login to the Zabbix server. So if you have set another auth method, adjust the script accordingly.
To configure this script, edit these to fit your needs:


API_URL=“https://URL/api_jsonrpc.php“
USER=“some_api_user_http_auth_username“
PASSWORD=“some_api_user_http_auth_pass“
HOSTGROUP=“name_of_maint_group“

Usage Linux:
Add host to maintenance group: /path/to/zbx_maint.sh ADD
Remove host from maintenance group: /path/to/zbx_maint.sh REMOVE

Usage Windows:
Add host to maintenance group: powershell.exe -File „C:\path\to\zbx_maint.ps1“ -Action ADD
Remove host from maintenance group: powershell.exe -File „C:\path\to\zbx_maint.ps1“ -Action REMOVE

Attention: These scripts use the „old“ authentication method, that is declared deprecated in Zabbix 7.0 LTS. However the „new“ auth method is broken in Zabbix since several versions ago:
[ZBX-22952] API authentication using Authorization bearer header does not work – ZABBIX SUPPORT

Download the scripts: zbx_maint.zip

Everybody knows, the range of bluetooth modules varies. Original HM-10 modules for example, have quite a nice range. However, there are a LOT of clones floating around. Transmission ranges of many clones are extremely bad. So, how can you make them better?

Replace the onboard PCB antenna with a wire antenna!

The length of the wire should be 3.125cm, which is a lambda/4.
After you finish add a drop of hot glue to the solderspot, SMD pads are very sensitve and fragile, without fixating the joint, the antenna could lever the pad of the PCB and break it. So add hot glue or some other lacquer.

PCB antenna of a HM10 clone

Bild 1 von 6

Für eine Richtfunkverbindung nutze ich seit Jahren zwei Mikrotik RB500_r5 Routerboards. Eines davon zickt seit einiger Zeit schwer rum. Mal bleibt es einfach „stehen“ und ist nicht mehr erreichbar, mal habe ich unerklärliche Reboots in den Logfiles.
Das alte Stecker raus – Stecke rein Spiel hat zu Beginn des Phänomens funktioniert, aber über die Monate hat auch das nichts mehr gebracht. Die serielle Konsole zeigt dann zwar an, dass das RB booten will, aber nichts tut sich. Die LEDs der Netzwerkkarte flackern sehr schnell und sehr schwach.
Das 12V Netzteil mal testweise gegen eine 15V Version getauscht…. Funktionierte lange Zeit, dann ging es wieder los. Nachtigall ick hör dir trapsen!

Also flugs demontiert und das Gehäuse geöffnet. Treffer! Drei 560µF/6.3V Elkos haben sich von ihrem Elektrolyt getrennt, nichts hält ewig.
Da ich keine 560µF Elkos da habe, habe ich einfach 470µF verwendet, die Bauform passt auch nur ungefähr 😀 Aber mit ein bisschen gutem Willen kann man es schon schaffen.

Hier mal ein Foto von zweien der Übeltäter.

Nach 15min waren die Elkos getauscht und das RB verrichtet wieder brav seinen dienst.

Ich habe es jüngst schon in einer Amazon Rezension geschrieben, nun noch mal hier im Blog (für die Suchmaschinen *g*).
Es gibt diese supergünstigen Dimmer, die als LED Dimmer beworben und verkauft werden. Was kann man für 2 EUR schon groß falsch machen?
Eigentlich nichts, aber die Dinger sind simpelst aufgebaut (NE555 Timer, OpAmp, 78L05 und ein kleiner N-Kanal MosFET) und erzeugen Störungen entweder auf der Eingangs oder Ausgangsseite.

Aus meiner Rezension:

—-

Hierbei handelt es sich um einen LED Dimmer allereinfachster Bauart.
Über einen 555 Timer IC wird ein Rechtecksignal erzeugt, dass sich über eine Poti Einstellung (bei mir ein Linearpoti 830k) ändern lässt.
Das Poti ändert die Geschwindigkeit mit der sich ein Kondensator lädt/entlädt und somit was am Timer IC als Input anliegt.
Der Ausgang des Timer ICs schaltet ein N-Kanal MosFET und somit die Last auf Masseseite! RIchtig, hier wird Masse/GND geschaltet und NICHT Vcc für die Last. Daher ist V+ hier auf Eingang/Ausgang verbunden.
Wieso haben nun manche Kunden ein Pfeifen vernommen? Das Verhältnis von Widerstand zu Kondensator bestimmt logischerweise die Arbeitsfrequenz des Timer ICs. Ist diese ungünstig gewählt (Näherungsweise mit f = 1,44 / (R * C) zu ermitteln) und liegt sie im hörbaren Bereich, dann pfeift es eben.
Ich zum Beispiel höre ein Pfeifen auf der EINGANGSseite, ja, richtig gelesen. Ich habe vor dem Dimmer noch Geräte auf 12V die plötzlich angefangen haben zu pfeifen. Ein kurzer Blick mit dem Oszi zeigt mir auch, dass die Dimmer meine 12V Leitung nachhaltig versauen.
Am Eingang kann man die Störungen mit einem grokalibrigen (2200µF, 25V) Elko filtern. Dann ist Ruhe!

Obacht: Ein Elko am Ausgang sollte das LED pfeifen auch beheben, es ist aber möglich, dass dies Farbe/Helligkeit beeinflusst.

—-

Ich habe heute am Eingang einen 2200µF Elko verbaut und seit dem ist das Pfeifen weg und der Oszi sieht auch keine größeren Störungen mehr.

Idee

Ich wollte eine alte Türklingel („Ding-Dong“) mit einer Freisprechanlage ausstatten. Dazu sollten jedoch keine Kabel gelegt werden und es sollte auch kein Hörer/Sprecher gesetzt werden müssen. Bleibt eigentlich nur noch eine Lösung mittels Funkübertragung.
Was bietet sich da an?

-GSM Freisprechstelle -> Machbar, kostet Gebühren für Karte und/oder Gespräche.
-WLAN/VoIP Freisprechstelle -> Ebenso machbar, erfordert aber einen VoIP Dienst der wieder mit Kosten verbunden ist. Alternativ ein eigener (z.B. Asterisk) VoIP Server -> Adminaufwand/Stromkosten
-DECT Freisprecheinrichtung -> Auch machbar, erfordert eine DECT Basisstation

Nachteil bei allen vorgenannten Lösungen ist, dass man entweder die bestehende Klingelanlage abmontiert und durch die neue Lösung ersetzt oder quasi eine zusätzliche Anlage parallel montiert.
Alle o.g. Geräte kosten so 500-1000 EUR. Grandios. Leider gibt es diese TFEen nicht als günstige Einzelmodule, wenn ich richtig gesehen habe. Das gefällt mir alles nicht. Am liebsten wäre es mir, wenn man eine reine DECT TFE nachrüsten könnte. Also irgendwo in die Garage bzw. unter Putz die Elektronik, nach außen nur Mikro und Lautsprecher sichtbar und das ganze Teil verbindet sich mittels DECT mit einer vorhandenen Basis. Wenn jemand klingelt, dann ruft man die TFE an und kann sich unterhalten. Nicht mehr, nicht weniger.
Problem: So etwas gibt es offenbar nicht.

Problemlösung

Wie löst man nun das Problem? Bleibt eigentlich nur Selbstbau.

Brainstorming -> Bau mittels Umbau eines DECT Mobilteils…
1. Mobilteil muss eine Freisprecheinrichtung mitbringen, dazu ist eine gute Rückkopplungssperre nötig (Jeder kennt das „fieeeeeeeep“, wenn Mikrofon und Lautsprecher zu nah beieinander sind)
2. Mobilteil muss ankommende Anrufe automatisch annehmen
3. Mobilteil darf nicht klingeln wenn Anrufe von extern auf andere Mobilteile ankommen
4. Lautsprecher muss laut genug sein, damit man etwas hört, Mikro muss gut genug aufnehmen, damit der Sprecher verstanden wird

Punkt 1 ist relativ einfach zu lösen. Das AVM Speedphone 300 verfügt über eine Freisprecheinrichtung und zugleich soll es über eine sehr gute Rückkopplungssperre (DSP!) verfügen. Außerdem ist das Telefon gebraucht schon inkl. Versandkosten für 10 EUR zu bekommen.
Laut Handbuch scheint es zwar für Speedport Router bzw. AVM Fritzboxen optimiert zu sein, ich konnte es jedoch ohne Probleme mit einer Gigaset Basisstation verbinden und alle benötigten Funktionen testen. Interne Gespräche, Freisprechen, alles OK.

Punkt 3 konnte an der Gigaset Basisstation gelöst werden. Dort dem entsprechenden Mobilteil die öffentlichen MSNs entziehen und fertig.

Punkt 2 kann nicht so einfach gelöst werden. Leider bietet das Telefon dies nicht als Einstellung in den Optionen an. Es gibt zwar den Menüpunkt „Direktannahme“, dieser bedeutet jedoch nur, dass ein Anruf sofort angenommen wird, wenn das Telefon aus der Ladeschale genommen wird.
Schauen wir uns an, was passiert, wenn man das Telefon anruft:
-Das Display erhellt sich
-Die Tastaturbeleuchtung schaltet sich ein
-Hinter der Lautsprechertaste beginnt eine grüne LED zu blinken
-Aus dem Freiprechlautsprecher ertönt der Klingelton

Das bietet einige Ansätze, wie man die automatische Annahme umsetzen kann. Am liebsten wäre es mir gewesen, das über die grüne LED zu machen. Leider scheint die bei meinem Telefon auch ohne Anruf sporadisch zu blinken. Die Anleitung schweigt sich dazu aus. Könnten entgangene Anrufe sein oder Batteriestand. Das fällt als Option also weg.
Bliebe noch die Tastaturbeleuchtung. Da niemand mit dem Telefon hantiert und die Beleuchtung so einschaltet, kann sich diese eigentlich nur noch dann einschalten, wenn ein Anruf ankommt oder man das Telefon aus der Ladeschale nimmt. Da die Schale/Ladefunktion in der fertigen Lösung durch eine 4V Versorgung über den Batterieanschluss gelöst werden soll, dürfte die Tastaturbeleuchtung eigentlich nur noch angehen, wenn ein Anruf reinkommt. Dem ist aber leider nicht so. Denn die Beleuchtung der Tastatur wird auch kurz aktiviert, wenn ein Gespräch beendet wird! Demzufolge würde die TFE sofort nach dem Auflegen erneut auf Freisprechen schalten usw.
Ich habe das nun so gelöst, dass das Telefon automatisch auf Freisprechen schalten wenn:
– die Tastaturbeleuchtung aktiviert wird
(logisches) UND
– die kleine grüne LED aktiviert wird

Punkt 4 ist durch Verstärker zu lösen.

Bau/Umsetzung

Automatische Rufannahme

Die Anoden der Tastatur-LEDs (im Detailbild Lötpunkt 2) werden auf HIGH (3V3) geschaltet zum leuchten, die kleine grüne LED links wird am unteren Pin auf (im Detailbild Lötpunkt 1) LOW gezogen und leuchtet dann. Vorher liegt an beiden Pins 3V3 an und nichts leuchtet.
Verknüpft habe ich diese über eine Inverterschaltung (NOT-Gatter) mit einem BC547 Transitor auf ein logisches AND-Gatter IC 74HC08. Ist also die Tastatur-LED HIGH UND die grüne LED LOW, liegt an den Eingängen des Gatters 2x HIGH an und der Ausgang wird auf HIGH geschaltet.

Das HIGH am Ausgang steuert dann über einen 100Ohm Vorwiderstand einen 4N33 Optokoppler an, der an seinem Ausgang (im Detailbild die Lötpunkte 3+4, die Folie über der Taste einfach vorsichtig wegschneiden) direkt die Taste für Freisprechen „drückt“.
Ergebnis: Das Telefon nimmt jeden Anruf sofort mit Freisprechen an.

Damit sich das Kabelwirrwar in Grenzen hält, habe ich mir für diese Adaptierung eine kleine Platine geäzt. Der Schaltplan ist im Bild zu sehen, die Anschlusklemmen sind Wago 2-er Terminals für Printmontage.
Input-1 ist für die Tastaturbeleuchtung an Lötpunkt 2
Input-2 ist für die grüne LED an Lötpunkt 1
Taste1-1 und Taste 1-2 gehen an Lötpunkte 3+4. Sollte die Taste nicht betätigt werden, ggf. die Anschlüsse vertauschen.

Freisprechen

Zum völligen Freisprechen, also zB zur Montage des Mobilteils in einem Gehäuse in der Garage, sind nun noch kleinere Umbaumaßnahmen erforderlich. Der Lautsprecher für Freisprechen/Klingelton wird entfernt. An dessen Stelle kommt eine 3,5mm Klinkenbuchse.
Ebenso entfernt man die Mikrofonkapsel.
Ursprünglich wollte ich diese einfach über ein 1-2m langes Kabel wieder mit den entsprechenden Lötpunkten verbinden, allerdings war dann so gut wie nichts mehr zu hören. Ich habe daher beschlossen, dass das Signal der Elektretkapsel zunächst mit einem Mikrofonvorverstärker (MVV) etwas aufgeblasen werden soll. Ich habe mir dafür ein 3.- EUR Modul aus der Bucht besorgt, das mit einem NE5532P Operationsverstäker aufgebaut ist. Dieses bietet eine Verstärkung/Gain von 5.
Für das Geld lohnt der Selbstbau eigentlich schon nicht mehr 😉

Link: http://www.ebay.de/itm/371779248097

An den MVV kann man die Elektretkapsel nicht so ohne weiteres direkt anschließen, da Elektretkapseln mit einer Bias-Spannung versorgt werden müssen. Prinzipiell sieht die passende Anschaltung aber ganz einfach aus, hier ein Beispiel:

Quelle: https://www.mikrocontroller.net/topic/268081#2797550

Für P1 habe ich einen Festwiderstand von 2.2kOhm verwendet, zusammen mit der Versorgungsspanung von 4V (NICHT mit 9V wie in dem Beispiel) hat sich eine Bias-Spannung von ca. 1.5V an der Kapsel eingestellt. Als C1 habe ich einen Elko von 10µF verwendet, Anode zur Kapsel. Die Kathode des Kondensators ist zusammen mit Masse der Ausgang, der an den Eingang des MVV angeschlossen wird.
Den Ausgang des MVV (der übrigens von 12-35V DC alles frisst *g*) lötet man nun an Stelle der ursprünglichen Mikrofonkapsel an. Nach belieben kann man dafür dann auch wieder Klinkenstecker setzen, um Modular zu bleiben.
Bei NF Verkabelung immer an geschirmte Kabel denken!

Stand (vom 09.01.17)

Zeit, den vorläufigen Stand festzuhalten:
– Telefon nimmt Rufe automatisch an
– Freisprechlautsprecher über 3,5mm Klinkenbuchse zunächst mal an herkömmliche PC Aktivlautsprecher angeschlossen. Der Klang ist glasklar
– Mikrofonkapsel über MVV an Stelle der Elektretkapsel angeschlossen. Auch in 4-5m Entfernung sehr gute Verständigung möglich, leises Rauschen/zirpen.

Stand (vom 28.01.17)

Nachdem ich auf die Elektretkapsel Primo EM172 (Datenblatt) gestoßen bin, habe ich mir die mal bestellt. Was soll ich sagen, exzellent! Der MVV kann komplett entfallen. Die Kapsel ist ohne MVV an einem 2m langen Kabel gut genug, um in 1-2m Entfernung sauber zu kommunizieren. So gut wie kein rauschen vorhanden. Da der MVV nun entfällt, vereinfacht sich auch das ganze System etwas. Aktuell nutze ich (noch) kleine Aktivlautsprecher mit 220V Versorgung, das Telefon und die Adapterplatine werden mit einem 12V Netzteil über einen DC-DC Step-Down Converter mit 4.5V versorgt.

Stand (vom 16.02.17)

Die Nutzung von Aktivboxen gefällt mir nicht. Auch mit Ausschlachten. Irgendwie ungelenk.
Ich habe mir in der Bucht daher für schmales Geld mal ein kleines Mono-Verstärkermodul für ’ne Mark Fuffzich geleistet (z.B. so eines) und einen wetterfesten Lautsprecher von Reichelt (z.B. den Visaton VIS SL 87WPM8). Wenn man den Lautsprecher gut einbaut und auf akustische Kuzschlüsse achtet, dann funktioniert das erstaunlich gut!

Der Plan war ursprünglich, zwei Aluplatten so zu bearbeiten, dass man das ganze im Außenbereich unter Putz einbauen kann. Da in der Front schon für Klingel und beleuchtung gebürsteter Edelstahl verwendet wird, habe ich mich für zwei Platten in 1mm Edelstahl entschieden. Die äußere Platte(140x140mm) ist eigentlich keine Platte mehr, da aus ihr in der mitte ein Quadrat von 100x100mm ausgeschnitten wurde. Dieser Rahmen wird dann mit passenden Bohrungen für die Wand und Nietmuttern versehen. Die Innere Platte wird für Mikro und Lautsprecher gebohrt, und mit Bohrungen für Schrauben (vorzugsweise Edelstahl) versehen, die vom Gewinde natürlich zu den Nietmuttern passen sollten 😉 Im Fotobereich sieht man die montierten Stahlteile.
Hinter dem Edelstahl muss man natürlich Platz für den Lautsprecher und ein paar Verkabelungen schaffen.

To Do

Nächste Schritte:
– Einbau aller Teile in Gehäuse
– Verkabelung

Ab und zu mache ich mal ein paar Experimente in der Küche. Jüngst wollte ich mich mal an das Thema Sauerteig herantasten, aber habe schnell festgestellt, dass das gar nicht so einfach ist. Sauerteig „herzustellen“ ist kompliziert, denn der Teig bzw. die Baktierien darin, müssen für definierte Zeiten bei bestimmten Temperaturen arbeiten können.

Nun bin ich ja nicht gerade darauf aus, den Teig auf die Heizung zu stellen und immer nachzumessen, ob es zu warm/kalt ist. Was liegt also näher, als sich eine Gärkammer zu bauen? Nichts leichter als das, ein paar Sperrholzplatten, dazwischen Styropor als Dämmung und schon ist ein schönes und durchaus preiswertes Kistchen gezimmert.
Bleibt lediglich das Problem der Steuerung. Wie heizen? Wie Temperatur messen? Wie regeln?

Lange Rede kurzer Sinn:

Wie heizen?
Dazu nutze ich ein keramisches PTC Heizelement, 12V/150W (in der Bucht <10 EUR). Diese Elemente werden verdammt heiss und sind in der Regel nicht mit einer Temperaturregelung gegen Durchbrennen ausgestattet, dürfen also nicht ohne Lüfter zur Kühlung/Wärmeabfuhr betrieben werden.

Wie Temperatur messen?
Wird mittels eines LM35Z erledigt.

Wie regeln?
Das übernimmt ein ATmega 328p, Programmierung kann bequem über die einschlägigen Tools erfolgen. Hier tut es natürlich auch die Arduino IDE.

Was kam dann nach der Umsetzung dabei raus?
Eine in Sperrholz gezimmerte Kiste, die mit 1cm Styropor gedämmt (mit Holzleim auf die Sperrholzplatten geklebt) wurde. Die Stromversorgung erfolgt mit einem 12V/200W Netzteil (in der Bucht <15 EUR, je nach Modell und Typ).
Die Steuerung erfolgt über Microtaster auf der Platine (UP, DOWN, ENTER, RESET), Anzeige über ein LCD1602 mit I2C Controller (spart Leitungen ^^).
Der Gäromat heizt auf voreingestellte Temperartur und hält diese dann für einen Zeitraum X.  Nunmehr ist mein Gäromat jedoch auch in der Lage, komplizierte Programme für Teige zu fahren, zB 3 Stufen Sauerteige & Co. Dabei werden verschiedene Temperaturen und Zeiträume selektiert und automatisch geheizt und gehalten.
Das Programm ist soweit selbsterklärend hoffe ich, ich habe bisher nur einige Beispiele umgesetzt, die für mich ausreichend sind. Aktuell nutze ich ohnehin meistens das Hefeteig Programm für meinen Pizzateig 😀
Die Leistung ist ausreichend, von 20°C Anfangstemperatur ist binnen ca 15min auf 33°C für meinen Hefeteig aufgeheizt.

Was ist zu beachten?
Wer den Gäromaten nachbauen möchte muss beachten, dass die Leiterbahnen an den Leistungsklemmen (HEIZUNG und 12V_POWER) für die 150W zum Heizelement NICHT ausreichend sind! Diese müssen mit kurzen Kabelabschnitten (ich verwende 6mm² Lautsprecherkabel) verstärkt werden, sonst brennen sie direkt durch, wenn die Heizung eingeschaltet wird.
Weiterhin ist das MosFET für Heizung (Q2) mit einem passenden Kühlkörper zu versehen (das MosFET für den Lüfter Q3 kommt ohne Kühlung aus, da könnte man auch ein kleineres nehmen), ich verwende einfaches Alublech mit eingesägten Schlitzen zur Oberflächenvergrößerung. Das wird nur mäßig heiss.
Der Lüfter sollte unter das Heizelement gesetzt werden und die Luft von unten durch blasen. Dazu den Lüfter auf Abstandhalter setzen, sonst ist Essig mit Luftdurchsatz 😉

Download Eagle Schaltplan und Arduino IDE Programm:
Gaeromat.zip

Kabelwust

Bild 1 von 4

If somebody is looking for the alternative Firmware for the Linksys WAP54g accesspoint…

Here it is, HyperWAP 1.0c based on the original 3.04 Firmware

DOWNLOAD

Wer etwas stromparendes für einen Heimserver sucht, der sollte sich mal das Supermicro X10SBA anschauen.
Das Board ist passiv gekühlt und läuft mit der Intel Celeron J1900 CPU, hat also genug Leistung um ohne Probleme die beiden(!) Gbit LAN Ports oder auch die mSATA SSD zu „füttern“.

Ich habe das Board heute mit 2x 2GB DDR3L (wichtig, das Board läuft nur mit L Riegeln, also 1.35V), einer 64GB ADATA mSATA SSD und einer 3.5″ Festplatte in Betrieb genommen. Installiert ist natürlich Linux :).
Als Stromversorgung dient mir eine alte Pico-PSU80 mit ErP Netzteil.
Das Beste zum Schluss:

Im Idlemode, wenn die 3.5″ Platte schläft, hat der _gesamte_ Server einen Stromverbrauch von unter 14W. Wenn die 3.5″ Platte läuft und Daten liefert, dann liegt er bei unter 18W.

Letztens habe ich auf dem Speicher mein altes CB-Funkgerät samt (schrottiger) Mini-Magnetfussantenne gefunden. Hach, was haben wir zu Beginn der 90er noch gefunkt. Und Spaß hat das gemacht! Ich habe die Antenne mal auf’s Auto „gepappt“ und bin auf den Berg gefahren. Es ist so gut wie nichts mehr los auf dem 11m CB-Band 🙁 Dafür hatte ich eine gute Verbindung in den Odenwald! Das waren knapp 70-80km. Für CB-Funk ist das schon recht weit, vor allem mit einer Funzelantenne. Mit Amateurfunk dagegen…
Für damalige Verhältnisse kam uns der Erwerb einer Amateurfunklizenz noch völlig utopisch, ja geradezu unerreichbar vor. Musste man dazu sogar eine Morseprüfung ablegen!
Ich habe mir damals den Fragenkatalog besorgt (was mangels Internet gar nicht so einfach war) und sofort kapituliert. Als jugendlicher Faulenzer sah ich damals kein Land, in anbetracht der Schwierigkeit der Fragen.

Doch heute….muss man keine Morseprüfung mehr ablegen (seit 2004 glaube ich). Und nach Abitur und Studium sowie mittelmäßigem Interesse an Mikrocontrollern und Elektronik sollte es doch möglich sein, die Prüfung zu bestehen. Dachte ich mir 🙂
Noch dazu, wo man heute nicht mehr vor staubigen Unterlagen brüten muss, es gibt Onlinekurse samt –Prüfungen oder Offlineprogramme wie den HAM Radio Trainer. Ich lud mir also letztgenanntes herunter und habe am 27.03.14 begonnen, mir die 1547 Fragen in den „Kopf zu hauen“.
Heute, dem 11.05.14 kann ich behaupten, dass ich den Katalog zu 90-95% drauf habe und jede simulierte Prüfung Klasse A bestehe. Lernaufwand waren ca 1-3h pro Tag.

Fazit: Mit durchschnittlicher Intelligenz, Grundkenntnissen in Physik und Elektronik ist es möglich, sich das Wissen und den Fragenkatalog zur Prüfung Klasse A in 14 Tagen anzueignen. Dazu bedarf es lediglich etwas Disziplin und eines Taschenrechners 😀
Die Prüfung am 15.7.14 in Eschborn kann also kommen. Bis dahin heisst es: Niveau halten und hie und da Fragen Wiederholen.

Nachtrag: Bestanden, sogar sehr gut. <5 Fehler über alle Teile. Damit kann ich leben.
Rücklbickend wäre es für mich optimal gewesen, erst 2-3 Wochen vor der Prüfung mit dem Lernen zu beginnen.