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Das schmuffligste Blog der Welt

Sinn und Unsinn der passiert

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Kategorie: Do it yourself

Ich werkele ja gerade an meiner SPL, und da erschien es mir vor ein paar Wochen eine gute Idee, noch das BZF-I draufzulegen.
Da ich allerdings wirklich null Bock auf so einen 300 EUR Vorbereitungskurs hatte, habe ich beschlossen, mir das alles im Selbststudium zu erarbeiten.

Gesagt getan, erstmal beim UL-Forum angemeldet und die BZF Theoriefragen gebüffelt. Keine Panik, es sind nur 254. Wen man den Katalog ein paar mal durchklick, hat man es drauf. In der tatsächlichen Prüfung kommen 100 Fragen davon dran, und 75 muss man richtig beantworten. Auch wenn im neuen Katalog von 2010 ein paar Fragen anders beantwortet werden (zB Bandbreite Flugflunk inzwischen 8.33kHz+25kHz) sollte das wirklich jeder hinbekommen.

Da ich auch die komplette Praxis im Selbststudium erlernen wollte, habe ich mich enschieden den „VFR Sprechfunk Simulator“ der DFS zu kaufen: Link
Ich nutze das Prog unter Windows 7 64bit, denn Win 7 hat eine integrierte Spracherkennung. Windows XP muss die gesprochenen Daten durchs Internet zum Server der DFS senden um die Spracherkennung dort abzuwickeln. Das dauert.
Das Prog an sich ist nicht schlecht. Auf Stufe 4 mit SVFR bereitet es einen ganz gut auf die Praxis vor, es gibt teilweise auch pervers abartige SVFR Vorgaben und Rollinformationen. Wer damit arbeitet und alle Flughäfen ein Dutzend mal durchübt, sollte bestehen können.
Es gibt allerdings auch einige Tücken. Machmal ist die Spracherkennung etwas hakelig, so will der Sim hie und da mal ein „drehe ich links“ anstatt ein „drehe links“ hören und dann wieder umgekehrt. Sagt man das dann nicht genau so, wird es direkt mit „NEGATIV!“ quittiert und man darf die Sache nochmal vorlesen. Aber daran wird wohl noch gearbeitet.  Und in der Praxis spielt das keine Rolle. Die Übung ist zusätzlich von Nutzen 🙂

Dennoch ist es wichtig, immer zu wissen WO man gerade ist, WELCHEN Kurs man fliegt und vor allem WIE HOCH!

Interessant wird es dann bei der Praxis. Da ich mich für das BZF-I entschieden habe, muss ich also neben dem Anflug in Deutsch den Abflug in Englisch abwickeln und außerdem einen Englischen Fachtext aus der Avionik vorlesen und übersetzen.

Heute in Eschborn haben alle die Theorie bestanden. Beim „Englischtest“ ist direkt ein Wiederholungskandidat rausgeflogen. Er stolperte über den Satz „In addidtion to the AIP….“. Ihm fehlte die Vokabel für „addition“. Das hat der Herr von der DFS direkt aufgegriffen und so lange gebohrt, genagt und gefragt, bis der Junge verzweifelt aufgegeben hat. War IMHO nicht ganz fair, aber unterm Strich richtig. Ich habe nicht mal dem vorgelesenen Text folgen können, aufgrund der schlechten Aussprache. Alle anderen Teilnehmer haben bestanden. Ich hatte Glück und hatte die NfL zum Thema Vorflugregeln. Also überhaupt keine Fachbegriffe aus der Luftfahrt. Hihi.

Dann kam der Abflug an die Reihe. Ich hatte eine Reise von Thessaloniki/Griechenland nach Hamburg in einer PA28A zur Aufgabe. Das Rufzeichen war mit D-EQFM ebenso wie der Ausflugpunkt aus der CTR vorgegeben. Wetter war auch angegeben (SVFR Bedingungen!), ebenso die ATIS Information Echo.
Achtung: Als besondere Schwierigkeit werden jetzt zusätzliche Aufgabgen vergeben, so hatte ich den Sonderfall, dass ich bei meinem Ausflugpunkt AGELO plötzlich feststelle, dass ich keinen Funkkontakt mehr zu MAKEDONIA TOWER habe. Mehr dazu später.
Ich habe also gesagt (ich in grün, ATC in rot):

Makedonia Ground – D-EQFM

D-EQFM – Makedonia Ground

D-EQFM  -PA28A – Light ACFT Apron – Information ECHO – Request SVFR to Hamburg via AGELO – Request startup

Damit war der Herr von der DFS sehr zufrieden, eifriges Nicken begleitet von:

D-FM – Information ECHO is correct – Startup approved

Dann wieder ich mit:

D-FM – Startup approved, Request taxi information

Dann wurde ich wieder mit vollem Rufzeichen gerufen und ganz unkompliziert geführt:

D-EQFM- taxi to holdingpoint DELTA RWY34 via CHARLIE – ALPHA and DELTA – hold short of RWY28

Hier sind einige bereits gestolpert, denn mit „hold short of RWY28“ – und das hat der ATC nachher nochmal ausdrücklich gesagt – wird aufgetragen kurz (Entfernung) vor der Piste 28 zu halten, zu kucken und dann gleich zu überqueren, man hat also direkt die Freigabe zum Überqueren bekommen!
NACHTRAG: Die obere Passage ist mit Vorsicht zu genießen, denn ein „hold short of“ beinhaltet gerade NICHT die Freigabe zum überqueren der Piste. Ich kann an dieser Stelle nur wiedergeben was in der Prüfung vom ATC gesagt wurde und wie er genau aus diesem Grund auch einige Leute etwas „intensiver“ angesprochen hat: „Die Freigabe zum überqueren haben Sie schon bekommen, wieso fordern Sie die nochmal an…“. Möglicherweise habe ich eine Freigabe vom ATC überhört und mir nicht notiert, keine Ahnung. Jedoch sollte bei einem „hold short of“ IMMER am Haltpunkt gewartet werden bis die Freigabe kommt. Ggf. nochmals anfordern!

Ich habe dann die Taxi Information zurückgelesen und damit war ich dann am Holdingpoint:

D-EQFM- taxi to holdingpoint DELTA RWY34 via CHARLIE – ALPHA and DELTA – will hold short of RWY28

Das mit dem Abkürzen des Rufzeichens und dann wieder Anruf mit vollem Rufzeichen wurde gerne gemacht vom ATC, darauf muss man gefasst sein! Einige Leute hat das schwer aus der Bahn geworfen und es kamen unfreiwillig lustige Gespräche zustande 😉 Fast wurde deshalb jemand rausgekegelt.

Daraufhin wurde mir gesagt:

D-FM – When ready for departure contact tower on 118.1

Einfach kurz Bestätigt mit:

D-FM 118.1

Dann habe ich den Tower gerufen:

Makedonia Tower – D-EQFM

D-EQFM – Makedonia Tower

D-EQFM – holdingpoint DELTA RWY34 ready for departure

Dann kamen natürlich die SVFR ins Spiel:

D-FM – are your ready to read special VFR

D-FM – positive!

Aber hier verhielt es sich noch relativ Human 😀

D-FM – leave CTR via AGELO – when airborne stay on RWY course, climb to altitude 600ft and turn left heading 270, climb to altitude 1500ft direct to AGELO – SQUAWK 1523

Kein großes Hexenwerk, wenn man sich das in einer sinnvollen Kurzschrift mitnotiert kann man das locker runterlesen:

D-FM – leave CTR via AGELO – when airborne I will stay on RWY course, climb to altitude 600ft, turn left heading 270 and climb to altitude 1500ft direct to AGELO – SQUAWK 1523

Dann war ich erstmal „am fliegen“ und andere Kandidaten wurden angerufen. Nachdem dann die Reihe wieder an mir war, kam ich allerdings ins Schleudern, denn ich hatte ja meine „Spezialaufgabe“ (jeder hatte übrigens eine Andere!). Also erstmal ganz normal ordentlich den Pflichtmeldepunkt gemeldet:

D-FM over AGELO at altitude 1500ft

Da kam dann natürlich keine Antwort. Also schwer Hirn angestrengt wie ich ne Blindsendung einleite, ist mir nicht mehr eingefallen 🙂

D-FM BLIND TRANSMISSION over AGELO at altitude 1500ft
D-FM BLIND TRANSMISSION over AGELO at altitude 1500ft next transmission in 15 minutes

Das war natürlich zu 75% Bullshit, denn eine Blindsendung wird eingeleitet mit „TRANSMITTING BLIND“. Der ATC sagte nur „Neee, so wird das nicht eingeleitet!“. Da habe ich frei weg gesagt, ich habe da eine Wissenslücke, da hat er gelacht und gesagt wie es auf englisch eingeleitet wird. Außerdem sagte er noch: „Und SQUAWK?“ Ich dann:

D-FM SQUAWK 1523 ääääh CORRECTION SQUAWK 7600

Da hat er dann zufrieden gegrunzt und mein Abflug war schon beendet. Da ich ohnehin keinen Funkkontakt hatte, war es müßig das Verlassen der Frequenz zu erbitten 😉

Alsdann kam dann der Anflug nach Hamburg auf Deutsch, bei schönstem Wetter:

HAMUBRG TURM – D-EQFM

D-EQFM – HAMBURG TURM

D-EQFM – PA28A 10 Minuten östlich DELTA Flughöhe 2000ft, VFR von Thessaloniky zur Landung

D-FM – fliegen Sie in die CTR via SIERRA-1 –  Piste 05 – QNH 1002

D-FM fliege in die CTR via SIERRA-1 – Piste 05 – QNH 1002

Das ging dann wieder reihum, als ich wieder am Zug war habe ich SIERRA-1 gemeldet:

D-FM über SIERRA-1 – Flughöhe 1500ft

Der Prüfer war wohl schon zufrieden, ich bekam die Freigabe für einen Direktanflug auf Piste 05:

D-FM Machen Sie Direktanflug auf Piste 05, melden Sie Endanflug!

Habe ich locker flockig bestätigt mir

D-FM Mache Direktanflug Piste 05, Wilco

Eifriges Nicken folgte und der Kelch ist weiter gewandert. Dann kamen noch zwei Zwischenfragen vom ATC:

D-FM wie ist Ihre Position?

D-FM Position zwischen SIERRA-2 und WHISKEY-2, Flughöhe 1000ft!

Und weiter ging das Ringelerein mit den nächsten, die irgendwie länger gefoltert wurden als ich (Puh!) Einige wären auch fast bei der gemeldeten Flughöhe gescheitert. Fliegen auf München zu und melden Flughöhe 1000ft oder 1500ft.  Da München schon eine ELEV von 1500ft hat ist das natürlich Quark und auch der ATC hat da 4x nachhaken müssen bis der Prüfling es gemerkt hat. Aber auch der hat am Ende bestanden!

Letztlich noch ein

D-FM Melde Endanflug!

und vom ATC eine letzte Frage:

D-FM Wie ist Ihr Steuerkurs?

Was beim Endanflug auf Piste 05 direkt geschossen kommen sollte 🙂

D-FM Steuerkurs 050!

D-FM Verstanden.

D-FM Wind XYZ° AB Knoten, Piste 05 Landung frei!

D-FM Piste 05 Landung frei!

Und damit war ich erlöst, die praktische Prüfung beendet und das BZF-I bestanden! Einige Details sind mir entfallen, zB hat er nach der Übermittlung der SVFR noch etwas gefragt, „D-FM do you need XXXXXX“, das Wort hatte ich noch nie gehört oder gelesen. Ich habs einfach verneint und gut wars 🙂 Puh!

FAZIT:

Selbststudium ist möglich! Insgesamt hat mich das BZF-I ca. 200 EUR weniger gekostet durch Kauf des Sprechfunk Simulators und fleissigen übens zu Hause. Ich kann jedem aber nur empfehlen sich vorher ein paar Englische NOTAMs oder NfLs anzuschauen, notfalls auch ein paar Fachbegriffe in den Kopf prügeln (Na, was heisst Wirbelschleppen auf Englisch? *g*) Wer sich mit einem Engländer oder Ami auf Englisch flüssig unterhalten kann (mit mehr als 10 Sätzen), der wird das bestehen.

 

 

 

 

Ich liebe Telefonterror von Marketingtrotteln. Das spornt mich immer dazu an,  etwas an Capisuite herumzubasteln 🙂
Leider fehlt bei Capisuite eine out-of-the-box Blacklistfunktion zum sperren von übermittelten Rufnummern, aber dem kann abgeholfen werden.

Wie auch schon in meinem Beitrag hier erwähnt, kann man dies durch anpassen der incoming.py (wo die Datei liegt steht in der Regel in /etc/capisuite.conf) erreichen. Bei openSUSE liegt die Datei in /usr/lib64/capisuite.

Die Blacklist werten wir am besten in der Funktion callIncoming aus, und zwar NACH dem try/except Block:

# read config file and search for call_to in the user sections
try:
    config=cs_helpers.readConfig()
    userlist=config.sections()
[...]
except IOError,e:
    capisuite.error("Error occured during config file reading: "+e+" Disconnecting...")
    capisuite.reject(call,0x34A9)
    return

Das wäre besagter try/except Block. Hintendran fügen wir ein

if (call_from in (open("/etc/capisuite/blacklist.conf").read().split())):
   capisuite.log("call from blocked number "+call_from+". suppressed.",1,call)
   capisuite.reject(call,0x34A9)
   return

Nun fehlt natürlich noch unsere Liste mit geblockten Nummern, dazu erstellen wir ganz einfach eine Textdatei blacklist.conf im Capisuite ConfigDir /etc/capisuite. Jede Zeile enthält genau eine vollständige Telefonnummer.
Et voilá, betreffende Anrufe werden mit einem Capi Fehler rejected und der nervige Anrufer weiss nicht, wie im geschieht:

Thu Aug  9 10:22:07 2012 Connection 0xa9aed0: call from blocked number 069XXXXXXX. suppressed.

Hihihihi.

— Scroll down for english version —

Seit einigen Tagen habe ich das Nokia N8-00 und da war ein recht unterhaltsames Spiel dabei: Galaxy on Fire. Indem man Missionen erfüllt bekommt man Credits und damit kann man sich dann wieder ein besseres Schiff und Waffen kaufen. Und mit mehr Credits kann man weiter reisen. Wem das allerdings zu mühsam ist, der kann sich auch ein paar Milliönchen Credits selbst zaubern:

1. Das N8-00 in den Massenspeichermodus schalten und an den PC anschließen
2. Im favorisierten Dateimanager das Verzeichnis mit den GOF Savegames suchen ( z.B. \Private\2002FEA0 ), die Savegames heissen gof_save_game_0 – gof_save_game_7 (also die 8 Slots aus dem Spiel)
3. Das Savegame der Wahl in einem Hex Editor öffnen (z.B. PSPad)
4. Die Credits stehen in den Adressen 0x01F4 – 0x01F7. Für reichliche 8.3 Millionen Credits ein „FFFF 7E00“ eintragen und speichern.
5. Spiel starten und laden. Tadaaaa!

Vorher am besten das ganze Verzeichnis irgendwohin sichern, falls man in einem Anfall von geistiger Umnachtung was falsch macht 😀

 

— English Version —

I will keep this as short as possible. To cheat on „Galaxy on Fire“, the nice pre-installed game on the Nokia N8-00, you have to do this to get >8 million credits:

1. Set N8-00 to mass storage mode and connect to PC
2.Use your favorite filemanager to find the directory containing the savegames ( e.g. \Private\2002FEA0 ), the files are called gof_save_game_0 – gof_save_game_7 (which are the 8 slots you have in the game)
3. Open the savegame of your choice in the hex editor of your coice (e.g. PSPad)
4. The credits are behind the adresses 0x01F4 – 0x01F7. For more than 8.3 million credits enter „FFFF 7E00“ and save the file.
5. Start the game, load the file and you are rich!

Please backup the folder before editing any files 😀

…ist eine schöne Sache. Also für den Traktor. Als Anhänger Ergänzung. Mal für Kleinzeug wie Kettensäge, Schlepperkette usw. Zum Glück hatte ich in meinem Fundus noch irgendeine Art Gerät für die 3-Punkt am Heck. Was es ursprünglich mal war, .lies sich leider nicht mehr herauszufinden…aber mit den zahlreichen Haken, Ösen, Ketten und Gestängen sicher eine Art bäuerliches Foltergerät. Also flugs einige Streben und Haken abgeflext, neu dran geschweisst und schon hat man eine 3-Punkt Halterung und Basis für eine schöne Transportkiste.

Aus Holzresten vom Bauwagen habe ich mir dann noch eine schöne, stabile Kiste gezimmert. Mit 4 Schrauben dann auf dem Stahlrahmen aufgeschraubt und losgetuckert. Und wieder zurück getuckert, weil das ganze dann doch etwas instabil war 😀 So habe ich dann noch einige Winkel angeschweisst um die Kiste dann noch an dem vertikalen Träger verschrauben und somit stabilisieren zu können. Zusätzlich wurden noch zwei Löcher in die waagerechte Halterung gebohrt (Puh!) und die Kiste mit zwei weiteren Schrauben am Rahmen befestigt.

Und das war dann das Endergebnis 🙂

Einzelteile der Kiste...

Bild 1 von 7

Leider ist das Wetter in den letzten Tagen nicht so prächtig, sodass mir auch etwas die Lust fehlt weiterzumachen. Temporäre Unlust sozusagen. Daher bin ich momentan auch nur mit Kleinigkeiten beschäftigt. So sind endlich die bestellten Alu-Fensterbänke (2mm zu breit, dank Seitenabschluss. Die Stichsäge hat das Problem gelöst 😀 ) und der Klapptisch eingetrudelt. Letzterer ist bedauerlicher Weise katastrophal verarbeitet, mal gespannt wie lange der hält. Den hätte ich vermutlich selbst auch nicht schlechter zusammenbasteln können…

Wenigstens konnte man das kühle Wetter nutzen und den Ofen mal tüchtig anheizen! Guter Zug und macht überaus warm 😉

Fensterbank.

Bild 1 von 6

Und wieder sind 14 Tage ins Land gezogen, hie und da hatte ich nur sehr wenig Zeit für den Bauwagen, doch ich bin dennoch gut voran gekommen.
So ist inzwischen die Treppe gestrichen und montiert (waghalsige Eigenkonstruktion),  die Tür von innen gedämmt und mit Verkleidung versehen,  das Türschloss eingebaut, dazu eine Seite der Drückgarnitur verlängert (meine beste Schweißnaht EVER!), Leisten an der Decke montiert und sogar den Rundungen angepasst, das Vogelschutzband außen eingepasst, die Fensterbänke innen angefertig und montiert, und sogar schon Teile der Inneneinrichtung besorgt (dank IKEA einmal das Regal „Albert“ und einmal das Schlafsofa „Solsta“) und aufgebaut. Zu guter letzt noch eine Anschlussdoße für einen Generator (mit eigener Sicherung 😉 ) gesetzt und über einen innenliegenden Hauptschalter die gesamte Elektrik (2 Spots innen und 1 Flutlichtstrahler außen) installiert. Puh!

Aufgrund der Konstruktion mit den bogenförmigen U-Trägern des Daches, musste ich nicht einmal Löcher für die Kabel bohren. Ich habe lediglich den Bauschaum in den U-Trägern etwas durchstoßen und konnte die Kabel dicht-schließend hindurch schieben. So haben auch Konstruktionsmängel ihren Vorteil 😀

Abschließend wurde dann noch ein Sicherheitsriegel installiert. Irgendwann soll dann auch noch eine Alarmanlage auf Solar-Basis eingebaut werden, aber das ist Zukunftsmusik 😉

Fertige Treppe.

Bild 1 von 18

So, heute und gestern hatte ich leider nicht viel Zeit, daher konnte ich nur ein paar Kleinigkeiten erledigen. Aus den alten Bodenblechen (näheres in den ersten Beiträgen zu diesem Thema) habe ich nun eine Bodenplatte für den Ofen geschnitten (es lebe der Winkelschleifer) sowie zwei Schutzbleche für die Holzwand, gegen die Hitze der Ofenrohre. Die Bleche sind zwar nicht makellos, aber für meine Zwecke ausreichend. Nachdem die guten Stücke entrostet und ordentlich durchgebürstet waren, habe ich sie mit spezial Ofenrohrspray behandelt. Das Zeug ist matt schwarz und bis 650°C hitzebeständig. Das sollte also ausreichen 😉

Die Schutzbleche für die Wand werden mit 2cm Hartholzklötzchen als Abstandshalter befestigt. So kann wirklich nichts schief gehen.

Anschließend konnte ich noch flugs ein paar Sockelleisten befestigen und den ganzen Bauwagen von innen mit Wachslasur bepinseln. Puh!

Die Schutzbleche für die Wand.

Bild 1 von 7

Wie im letzten Artikel erwähnt: Der Innenausbau nervt gewaltig. Nichts desto trotz habe ich die letzten Tage ordentlich ran geklotzt und was soll ich sagen: Bis auf die Tür und den kleine Streifen über der Tür ist der Innenausbau fertig! Und ich musste wirklich jedes einzelne Brett abmessen und zusägen. Stöhn! Aber es hat sich gelohnt. Sieht schön aus, und mit den Abschlussleisten an Fußboden und Decke wird es perfekt.

Nachdem innen soweit das Gröbste erledigt war, musste ich mir Gedanken über Ort und Art des Ofens machen. Da ich noch einen alten Werkstattofen rumstehen hatte, war zumindest das Gerät an sich schon gefunden. Eigentlich sollte er am Eingang links plaziert werden. Das habe ich jedoch gestrichen und ihn rechts hinter die Tür bugsiert, denn er steht aufgrund des Ofenrohranschlusses etwas in den Innenraum hinein, und somit wäre der Eingang doch relativ schmal geworden. Etwas Gehirnschmalz kostete mich auf die Technik des Ofenrohr-durch-die-Wand bringens. Unklug erschien es mir, das 120er Rohr einfach durch die Wand zu führen. Das Rohr kann mitunter – je nach Heizart – extrem heiss werden. Da wäre mir unter Garantie die Wand, die Dämmung und der ganze Wagen abgefackelt 🙂

Also gehe ich auf Nummer sicher und mache es ganz anders:
200mm Schamottrohr (damit werden Kamine gemauert) besorgt, davon 150mm abgesägt. Dann in die Wand ein 200mm Loch gesägt, dort kommt das Schamottrohr hinein. Durch dieses Rohr wird dann ein 25cm Stück des 120er Ofenrohrs geführt und der Zwischenraum mit feuerfester Steinwolle gedämmt. Sollte eine 1a Wanddurchführung ergeben 🙂 Über das 25cm Rohr kommen dann noch je eine Rosette die bis über den Schamottstein reicht. Das gibt einen sauberen Abschluss.

Ich verwende übrigens nur feueraluminierte (FAL) Ofenrohre. Sieht einfach besser aus als so ein verrostetes schwarzes Rohr.

Verkleidung innnen, nach ca 1 Woche.

Bild 1 von 7

Das Verkleiden außen ist natürlich im insbesondere an den krummen Ecken und Kannten mehr als unerfreulich gewesen… Im Gegensatz dazu war die Tür nochmal einen Tick schwerer zu verkleiden, es soll ja auch halbwegs nach etwas aussehen. Wie bereits erwähnt wurde die Seite rechts von der Tür um 45° angesägt. Also muss die Verkleidung der Tür an der rechten Seite auch um 45° angesägt werden, dann kann man sie genau 90° weit öffnen. Gesagt getan. Also wie schon an den Seitenwänden musste nun auch die Tür mit Latten verkleidet und entsprechend gedämmt werden.
Danach wurde in die Dämmung noch das Loch für den Türgriff gebohrt (20mm Bohrer). Verschlossen wird die Tür später über einen Riegel mit Vorhängeschloss, es muss also kein weiteres Loch gebohrt werden. Mehr Licht im Wagen kann auch nie schaden, also flugs noch ein Bullauge mit dickem Spezialglas erworben und die Tür an der entsprechenden Stelle ausgesägt. Latten dran, festschrauben, streichen, Bullauge einschrauben, fertig!

Zwischenzeitlich waren auch die (passgenau!) bestellten Fenster geliefert worden. Und was soll ich sagen, sie passen auf den mm genau in die Öffnungen! Also rein damit, festgeschraubt, Ritzen mit Fenster-Acrylat abgedichtet und rausgeschaut 🙂

Außerdem habe ich aus zwei Auffahrrampen (war mal eine 2 Zoll Baudiele *g*) und 2 Schlaungsbrettern (1 Zoll) noch eine schöne Treppe gezimmert. Die wird noch gestrichen und an den original Aufhängungen befestigt.

Bis auf Kleinigkeiten (Fensterbänke, Vogelschutzband, etc pp) ist der Wagen außen rum jetzt fertig. Nun gehts an die Dämmung und das Verkleiden im Innenbereich. Das ist noch mal unerfreulicher als außen, denn hier muss jedes Brett einzeln vermessen und zugesägt werden :/

Tür mit Latten versehen.

Bild 1 von 6

Nachdem der Bauwagen nun (bis auf die Tür) komplett gedämmt war, konnte mit der Verkleidung der Außenwände begonnen werden. Hierfür habe ich 19mm Echtholzdielen verwendet, die ich im örtlichen Hornbach erworben habe. Da gab es grade ein gutes Angebot 😉 Auch hier wieder nur Fleißarbeit, die durch das Aussägen der Aussparungen für die Dachträger unterbrochen war.

Ich habe die Verkleidung in ihrer gelieferten Länge belassen und erst im Anschluss den Überstand abgesägt. Dies auch recht großzügig, sodass das Fahrgestell gut abgedeckt ist.
Verschraubt habe ich die Dielen mit Spenglerschrauben samt 15mm Neopren Dichtscheibe. Flugs waren auch hier alle drei Seiten verkleidet und der Holzschutz (Marke Hornbach PLUS, Farbe: Nußbaum) wurde aufgetragen.

(Ja, die Dielen sind nicht hinterlüftet, wird sich zeigen ob das schadet. )

Los gehts mit dem Verkleiden.

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