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Das schmuffligste Blog der Welt

Sinn und Unsinn der passiert

Unlängst habe ich zwei Western Digital WD20EADS Festplatten bekommen, die ich bei mir verbauen wollte. Als die ganze Aktion mit Ein-/Ausbau erledigt und die Daten kopiert waren (1 Tag Arbeit!), habe ich festgestellt, dass diese vermaledeiten Platten tierischen Krach machen.

Und zwar immer nur dann, wenn man _nicht_ auf die zugreift, sie also still vor sich hin idlen sollten! Das hört sich dann so an (mp3):
Laufwerk1 und Laufwerk2

Das ist natürlich insbesondere dann grandios, wenn man die Platten dort verbaut hat, wo es außerhalb von zugriffen ruhig sein sollte. Zum Beispiel im Wohnzimmer. Das geklackere treibt einen nämlich in den Wahnsinn. Der Witz an der Sache ist, dass nur diese beiden WD Platten im idle Mode vor sich hin rattern. Also den ganzen Akt nochmal aufgerollt und wieder zurück gebaut und dabei festgestellt: Die WD machen denselben Lärm sogar wenn sie _nur_ ans Stromkabel angeschlossen sind. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass die Platten entweder kaputt sind, oder im Hintergrund irgendwas machen wenn sie Idle sind. Flugs habe ich mir dann 4 weitere, baugleiche WD20EADS ausgeliehen und festgestellt: diese machen genau den selben Lärm. Dass nun 6 Platten kaputt sind, ist eher unwahrscheinlich. Es handelt sich also offenbar um irgendein Design „Feature“ oder meiner Meinung nach eher um einen Design Fehler.

Der WD Support dreht sich bisher nur im Kreis, von „Wozu benutzten Sie die Festplatten?“ bis hin zu „Wo sind die Festplatten verbaut?“. Inzwischen habe ich dem (freundlichen!) Support Mitarbeiter klarmachen können, dass der Krach von schon 6 Festplatten kommt die nur ans Stromkabel angeschlossen sind. Ich bin gespannt ob ich ihm irgendwie entlocken kann, was WD beim Engineering verbockt hat und wie man es abstellt 🙂

Als Zwischenfazit kann ich daher bis auf Weiteres nur sagen: Wer es ruhig haben möchte, sollte es sich zweimal überlegen, ob er auf Western Digital setzt…

Update 06.08.2011:
Der WD Support hat nun nach einigem hin und her festgestellt, dass es entweder an einer nicht richtigen Montage im Gehäuse liegen soll *g*. Nachdem der Supporter die beiden Audio Dateien nun an seinen Vorgesetzten geschickt hat, hat dieser zugegeben, dass es ältere EADS Laufwerke gibt die diese Geräusche produzieren. Ich soll sie beim Händler zurückgeben oder zum Austausch zu WD einsenden. Genau dies werde ich nun auch tun, ich bin gespannt was passiert! Mein Tip: WD sendet die Platten ungetauscht zurück, und es wird behauptet sie wären OK.

Update 24.08.2011:
Ich habe unrecht behalten. Heute sind die ausgetauschten Platten gekommen! Erste Tests sind vielversprechend: Im Idle schweigen sie wie ein Grab. Hurra! Scheint also mit den frühen Serien irgendwas nicht in Ordnung bzw. ein Idletask aktiv gewesen zu sein.

Update 26.08.2011:
So, nachdem die Platten nun eingebaut und teilweise mit Daten gefüllt sind, muss ich leider sagen: Das klappern und rattern im Idle Zustand ist noch da. Erfreulicher weise ist es jedoch leiser geworden. Um nicht zu sagen: erträglich! Unterm Strich werde ich das also so lassen. Wer ein leises System haben will, sollte also zumindest um die Western Digital WD20EADS einen großen Bogen machen. Für mich war es nach dieser Odyssee das letzte Produkt von Western Digital. Jetzt habe ich mit Seagate schon zwei Hersteller auf der Blacklist 😀

Update 28.08.2011:
Abgesehen vom immer noch vorhandenen Geräuschlevel gibt es weitere Probleme. Ein Teil der Platten mit rel. kleiner Seriennummer (zB WD-WCAVY0176xxx) geht nach einem „hdparm -S 240 /dev/sdx“ nicht automatisch in Standby. Andere Platten mit vermutlich späterer Seriennummer (zB WD-WCAVY5711xxx) geht ganz normal in Standby. Somit muss man sich für diese Problemfälle eines kleinen Tools bedienen. Ersten Tests zu folge eignet sich hd-idle dafür sehr gut (http://hd-idle.sourceforge.net/). Da ist bei WD total der Wurm drin, ich vermute die linke Hand weiss nicht was die Rechte tut. QM scheint auch irgendwie zu schlafen. Auweia!

Please scroll down for english version!

Gestern Abend hatte ich darüber nachgedacht, ob es mit dd irgendwie möglich ist, differentielle dumps zu erstellen.
Dabei sollen von einer Datei/einem Device nur die Blöcke in eine bestehende Datei/bestehendes Device geschrieben werden, die sich geändert haben. Hört sich kompliziert an, ist aber eigentlich ganz einfach:

Man macht einen Dump einer Festplatte mit dd. Dann einige Zeit später möchte man die Platte wieder dumpen ohne erneut das ganze File zu schreiben. Da wäre es praktisch, wenn man lediglich die Änderungen also quasi das Delta schreiben müsste.

Die kurze Version:
Es geht, hier ist das Skript. Bitte reinschauen und ggf. anpassen, das ist ganz schnell und dreckig runtergehackt.

Die lange Version:
Was das Skript macht ist erstmal die beiden Dateigrößen einzulesen. Die werden dann in K und M Blocks umgerechnet. Dann wird je ein Block der Quelle und des Ziels gelesen und die MD5 Summe erstellt. Unterscheiden sie sich, sind die Blöcke unterschiedlich, haben sich also geändert. Die Nummer des Blocks wird in einem Array gespeichert. Anschließend werden die unterschiedlichen Blöcke aus der Quelle gelesen und über skip/seek und notrunc in das Ziel geschrieben. Anschließen kann man sich die MD5 Summen von Quelle und Ziel berechnen lassen (optional).
Die ganze Aktion ist natürlich völliger Schwachsinn, weil man um die MD5 Summen der Blocks zu errechnen 1. die Quelle und 2. das Ziel komplett lesen muss. Das Ganze macht also nur Sinn, wenn man zwar rel. schnell lesen aber nur sehr langsam schreiben kann.

Zum Beispiel:
-Target liegt auf einem entfernten Rechner (Internet, WAN, etc. pp) und der entfernte Rechner hat hohen Upstream man selbst aber nur einen sehr geringen
-Source ist eine SSD die wesentlich schneller lesen als schreiben kann, sofern man on-the-fly auf das selbe Device schreibt

Aber es hat Spaß gemacht und vielleicht kann ja jemand etwas damit anfangen 😀

Wie gesagt, ist mit Vorsicht zu genießen und wie immer auf eigene Gefahr zu nutzen.

— english version —

Yesterday evening I thought about if it is possible with dd to make differential dumps.
Only changed blocks on a file/device should be written to the target. Sounds complicated but it is quite easy:

If you have a dump of a harddisk, for example, and some time later you want to do a new dump but without writing the whole disk again. Only the changed blocks should be written to the target file.

The short version:
It works, here is the script. Please look at it and modify to fit your needs, it is hacked very quick and dirty.

The long version:
What the script does, is first read the two file sizes and convert it to K and M blocks. Each block is then read from source and target and a MD5 sum is generated. If these two sums are different, then the block has changed. The number of the changed blocks is stored in an array and later the changed blocks are read from the source and written to the target with skip/seek and notrunc. Later you can calculate the MD5 sum of source and target (optional).
Of couse this is totally useless, because to calculate the MD5 sums of the blocks you both have to read the source AND the target file completely. This whole thing will only make sense if you can read very fast but only write very slow.

For example:
-Target lies on a remote machine (Internet, WAN, etc. pp) and the remote machine has a much higher upstream bandwith than your local machine
-Source is a SSD which can read much faster than it can write, if you read/write on the same device.

However, it was fun writing the script and maybe it is of use to someone.

Be careful, as always this comes without warranty and use at your own risk 😉

Momentan beschäftige ich mich mit verschiedenen Bleiakkus, da ich für meine geplante Solar Inselanlage noch geeignete (eher hauptsächlich kostenlose 😀 ) Batterien suche. Ein guter Freund schenkt mir ab und an mal einige Starterbatterien oder Blei-Gel-Akkus, die meistens relativ fertig sind. Oft haben sie weniger als 30% Restkapazität übrig.

Mitunter kann das in langem rumstehen in entladenem Zustand und kristallisieren des Bleisulfats in den Akkus begründet sein. Dafür gibt es ja etliche Pulser, Refresher oder Pülverchen, die das verhindern und teilweise sogar wieder beseitigen können sollen. Manche Geräte arbeiten mit hohen, gepulsten Entladeströmen (oft >100A für <1s), andere wiederrum mit kleinen, gepulsten Ladeströmen im kHz Bereich (typisch <2A bei 8kHz). Chemische Mittel (Pulver) mal außen vor gelassen. Gemeinsam haben sie alle, dass das kristalline Bleisulfat aufgebrochen und wieder in amorphes Bleisulfat verwandelt werden soll, das dann beim Aufladen wieder aufgespaltet werden kann. Ich habe mir für diesen Test nun einmal den Novitec Megapulse(r) bestellt. Dieses Gerät arbeitet nach dem letztgenannten Prinzip und pulst Ladeströme von 1.5A mit 8kHz während des Ladevorganges in die Batterie.

Für diesen Test verwende ich eine Banner Blei-Gel Batterie mit 12V und 12Ah, I_lade max. 3.6A, U_lade max. 2.35V/Zelle, Baujahr 12/2002. Von der ursprünglichen Kapazität sind noch rund 5Ah verfügbar.
Es ist natürlich möglich, dass der Kapazitätsverlust nicht durch Sulfatierung entstanden ist, sondern durch Austrocknung des Gels. Dagegen spricht, dass die Batterie bei I_lade noch gut reagiert und der Spannungserhalt insgesamt relativ gut ist.

Als Ladegerät kommt die Akkumatik von Herrn Estner zum Einsatz. Damit lassen sich detailliert alle benötigten Informationen über RS232 an Logview zur Auswertung übermitteln.

Versuchsaufbau

Bild 1 zeigt den Versuchsaufbau, oben die Akkumatik (altes Modell), darunter die Banner Batterie und ganz unten der Novitec Megapulse. Die Akkumatik ist auf einen maximalen Lade-/Entladezyklus (max. 9 Zyklen) bei I_lade=3.6A eingestellt.  Üblicherweise lade ich meine Bleiakkus nur mit C/10, was bei diesem Modell 1.2A entspräche, aber bei 1.2A ist die Ladespannung noch längere Zeit unterhalb der Einschaltschwelle des Megapulse (12.9V). Man sieht in Bild 1 auch, dass der Megapulse bei 12.6V  nocht nicht zugeschaltet hat. ALs Ladestrom wähle ich somit 3.6A als zulässiges Maximum. Als Entladestrom wähle ich 2.5A, das entspräche einer Entladung über knapp 5h und ist nicht zu stark.

Entladung im Urzustand

Bild 2 zeigt die Entladekurve des „unbehandelten“ Akkus im Urzustand. Man sieht deutlich, dass selbst bei 2A Entladestrom nur rund 3.6Ah entnommen werden können bis die Spannung auf rund 11.4V abfällt. Die Akkumatik passt den Entladestrom dann entsprechend an, um bis zur zulässigen Entladeschlussspannung entladen zu können. Es werden insgesamt etwa 5Ah entladen.

Zyklus 1

Bild 3 zeigt die Ladekurve des ersten Zyklus. Nach 0:58:20h ist die Ladespannung bei knapp 13.8V (std. Ladespannung für Bei-Gel-Akkus) angekommen und der Initialladestrom muss von 3.6A deutlich heruntergefahren werden, damit die zulässige Spannung nicht überschritten wird und die Batterie schaden nimmt oder zu gasen beginnt.

Zu diesem Zeitpunkt konnten bereits ca. 3.5Ah in die Batterie eingeladen werden. Nachdem mit stetig reduziertem Ladestrom weitere 2.5Ah geladen wurden, war die endgültige Ladeschlussspannung erreicht und der Ladevorgang mit insgesamt 6.0Ah beendet.

Die Temperatur der Batterie wird über einen externen Fühler direkt an der Gehäuseunterseite abgegriffen. Wenn die Batterie mit 3.6A geladen wird, steigt die Temperatur stetig an! Dauerhaft sollte dieser Akku vermutlich eher nicht mit 3.6A geladen werden, auch wenn Banner dies als initialen Ladestrom freigegeben hat. Zwischen den Zyklenschritten pausiert die Akkumatik 20min, damit die Batterie abkühlen kann.

Bild 4 zeigt die zu diesem Zyklus gehörende Entladekurve. Nach 1:40h (Erwartungsgemäß also etwas früher als bei 2A Belastung) bricht die Spanung wieder auf 11.4V zusammen und der Strom muss entsprechend reduziert werden. Entnommen wurden bis dahin ca. 4.1Ah und bis erreichen der Entladeschlusspannung folgen noch 1.3Ah. In diesem Zyklus konnten insg. 5.4Ah entladen werden.

Zyklus 2

Bild 5 zeigt die Ladekurve dieses Zyklus.  Hier hat sich im Vergleich zu Bild 3 nicht viel geändert, ich habe die Batterie lediglich bis zum Limit volltröpfeln lassen und so konnten rechnerisch 6.6Ah geladen werden.

Bild 6 zeigt die zugehörige Entladekurve.  Es hat sich wenig getan, nach 1:46h sind wir wieder bei 11.4V und die Akkumatik regelt den Strom langsam aber sicher nach unten.  Entnommen zu diesem Zeitpunkt: 4.3Ah. Bis Entladeschluss kommen insgesamt 5.8Ah Entnahme zusammen. Die Mehrentnahme von 0.4Ah schiebe ich auf das vorangegangene Volltröpfeln.

Zyklus 3

Bild 7 zeigt die Ladekurve dieses Zyklus. Es gibt nur kleine Änderungen, dieses mal konnten 6.9Ah geladen werden. Eigenartiger Weise geht es langsam aber stetig Aufwärts mit der geladenen Kapazität, ich schiebe das mal auf das intensive zyklen der Batterie. Vielleicht hätte ich diesen Test vorweg einmal ohne Megapulse unternehmen sollen 😀 Es wird spannend zu sehen, ob sich der Trend fortsetzt und ob die Kapazität auch genutzt sprich entladen werden kann.

Bild 8 zeigt die Entladekurve. Dieses mal regelt die Akkumatik ab 1:53h und ca 4.6Ah den Strom herunter. Insgesamt wurden ca. 6Ah entnommen, was erneut einer Mehrentnahme von 0.2Ah entspricht.

Zyklus 4

Bild 9 zeigt die Ladekurve dieses Zyklus. Nach ungefähr 1:06h ist die Spannung auf 13.7V angestiegen und die Akkumatik regelt nach. Insgesamt wurden 7.1Ah geladen. Ein erneuter, geringer Anstieg.

Bild 10 zeigt wieder die Entladekurve. Bei run 1:56h und ca. 4.7Ah ist der Regelpunkt erreicht. Insgesamt wurden ca. 6.2Ah entnommen. Der geringe Anstieg konnte also wieder entnommen werden.

Zyklus 5

Bild 11 zeigt die Ladekurve. Wieder der Regelpunkt bei 1:06h. Am Ende sind wieder ca. 7.1Ah geladen. Erstmals keine weitere Erhöhung!

Bild 12 zeigt die zugehörige Entladung. Hier ist klar zu sehen: Eine Verschlechterung! Noch vor 1:56h muss die Akkumatik regeln. Insgesamt wurden nur 6.1Ah entnommen. Ein kleines Minus dieses mal.

Zyklus 6

Bild 13 zeigt die Ladekurve. Bei 1:06h wird wieder geregelt. Und am Ende sind es wieder ca. 7.1Ah. Wieder keine Erhöhung. Ich denke das Limit ist erreicht.

Fortsetzung folgt…leider nicht mehr!

Leider hat während der nächsten Zyklen die Batterie den Geist aufgegeben. Ein Starterakku den ich als Ersatz nehmen wollte hat dann auch nach einem Zyklus das zeitliche gesegnet. Ich kann leider nicht sagen ob das mit dem Megapulse zusammenhängt oder nicht. Ich für meinen Teil habe die Experiemente abgebrochen und das Gerät zurück gegeben.

Versuchsaufbau

Bild 1 von 13

Wer kennt sie nicht, die täglichen/nächtlichen SPAM Faxe. Wenn man alles elektronisch über einen zentralen Faxserver kaufen lässt und die Faxe als PDF per Mail bekommt, hat man zwar keine Papierkosten, aber es nervt halt einfach.
Die Faxe kommen auch regelmäßig mit unterdrückter Rufnummer rein, damit man

a) keinen Nummernfilter setzen kann und
b) keine (triviale) Möglichkeit hat den Absender herauszufinden oder bei der Bundesnetzagentur Beschwerde einzulegen.

Da CapiSuite per default keine Möglichkeit bietet, anonyme Faxe abzulehnen, muss das entsprechende Python Skript händisch um diese Funktion erweitert werden. Bei openSUSE befindet sich dieses Skript unter

/usr/lib64/capisuite/incoming.py

Die betreffende Eingangsfunktion für die Faxe (faxIncoming) muss jetzt um ein IF Statement erweitert werden und sieht dann (Auszug) so aus:

def faxIncoming(call,call_from,call_to,curr_user,config,already_connected):
  try:
    udir=cs_helpers.getOption(config,"","fax_user_dir")
    if (udir==None):
      capisuite.error("global option fax_user_dir not found! -> rejecting call")
      capisuite.reject(call,0x34A9)
      return
    if (call_from=="-"):
      capisuite.log("call from empty number. suppressed.",1,call)
      capisuite.reject(call,0x34A9)
      return
    udir=os.path.join(udir,curr_user)+"/"

Praktischerweise setzt CapiSuite bei unbekannter Rufnummer diese auf „-„, so kann man mit dem o.g. IF Statement ganz einfach einen Capi Reject senden.  Man kann so nett sein und ein 0x3495 (Call Rejected) senden oder wie ich ein 0x34A9 (Temporary failure). Hier eine Liste der Capi Fehlercodes: Link

Wenn nun ein Fax mit unterdrückter Nummer hereinkommt, sieht man im Logfile was genau passiert:

0x8c8750: Connection object created for incoming call PLCI 401 from - to x CIP 0x4
0x8c8750: call from empty number. suppressed.
0x8c8750: rejecting with cause 34a9
0x8c8750: Connection object deleted

Da ich einen termporären Fehler zurückgebe, versucht es der Spammer dann noch ein paar dutzend mal, was die Leitung – eventuell – etwas ausbremst und er nicht so viele SPAM Faxe verschicken kann wie sonst 😉

Hier das diff File für alle Schreibfaulen als tar.gz: incoming.py.tar.gz

…ist eine schöne Sache. Also für den Traktor. Als Anhänger Ergänzung. Mal für Kleinzeug wie Kettensäge, Schlepperkette usw. Zum Glück hatte ich in meinem Fundus noch irgendeine Art Gerät für die 3-Punkt am Heck. Was es ursprünglich mal war, .lies sich leider nicht mehr herauszufinden…aber mit den zahlreichen Haken, Ösen, Ketten und Gestängen sicher eine Art bäuerliches Foltergerät. Also flugs einige Streben und Haken abgeflext, neu dran geschweisst und schon hat man eine 3-Punkt Halterung und Basis für eine schöne Transportkiste.

Aus Holzresten vom Bauwagen habe ich mir dann noch eine schöne, stabile Kiste gezimmert. Mit 4 Schrauben dann auf dem Stahlrahmen aufgeschraubt und losgetuckert. Und wieder zurück getuckert, weil das ganze dann doch etwas instabil war 😀 So habe ich dann noch einige Winkel angeschweisst um die Kiste dann noch an dem vertikalen Träger verschrauben und somit stabilisieren zu können. Zusätzlich wurden noch zwei Löcher in die waagerechte Halterung gebohrt (Puh!) und die Kiste mit zwei weiteren Schrauben am Rahmen befestigt.

Und das war dann das Endergebnis 🙂

Einzelteile der Kiste...

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Winter…

Dez. 20

Nun ist es doch noch mal Winter geworden bei uns. Ein seltener Anblick und sehr schön.

Viel Schnee...

Bild 1 von 5

Leider ist das Wetter in den letzten Tagen nicht so prächtig, sodass mir auch etwas die Lust fehlt weiterzumachen. Temporäre Unlust sozusagen. Daher bin ich momentan auch nur mit Kleinigkeiten beschäftigt. So sind endlich die bestellten Alu-Fensterbänke (2mm zu breit, dank Seitenabschluss. Die Stichsäge hat das Problem gelöst 😀 ) und der Klapptisch eingetrudelt. Letzterer ist bedauerlicher Weise katastrophal verarbeitet, mal gespannt wie lange der hält. Den hätte ich vermutlich selbst auch nicht schlechter zusammenbasteln können…

Wenigstens konnte man das kühle Wetter nutzen und den Ofen mal tüchtig anheizen! Guter Zug und macht überaus warm 😉

Fensterbank.

Bild 1 von 6

Und wieder sind 14 Tage ins Land gezogen, hie und da hatte ich nur sehr wenig Zeit für den Bauwagen, doch ich bin dennoch gut voran gekommen.
So ist inzwischen die Treppe gestrichen und montiert (waghalsige Eigenkonstruktion),  die Tür von innen gedämmt und mit Verkleidung versehen,  das Türschloss eingebaut, dazu eine Seite der Drückgarnitur verlängert (meine beste Schweißnaht EVER!), Leisten an der Decke montiert und sogar den Rundungen angepasst, das Vogelschutzband außen eingepasst, die Fensterbänke innen angefertig und montiert, und sogar schon Teile der Inneneinrichtung besorgt (dank IKEA einmal das Regal „Albert“ und einmal das Schlafsofa „Solsta“) und aufgebaut. Zu guter letzt noch eine Anschlussdoße für einen Generator (mit eigener Sicherung 😉 ) gesetzt und über einen innenliegenden Hauptschalter die gesamte Elektrik (2 Spots innen und 1 Flutlichtstrahler außen) installiert. Puh!

Aufgrund der Konstruktion mit den bogenförmigen U-Trägern des Daches, musste ich nicht einmal Löcher für die Kabel bohren. Ich habe lediglich den Bauschaum in den U-Trägern etwas durchstoßen und konnte die Kabel dicht-schließend hindurch schieben. So haben auch Konstruktionsmängel ihren Vorteil 😀

Abschließend wurde dann noch ein Sicherheitsriegel installiert. Irgendwann soll dann auch noch eine Alarmanlage auf Solar-Basis eingebaut werden, aber das ist Zukunftsmusik 😉

Fertige Treppe.

Bild 1 von 18

So, heute und gestern hatte ich leider nicht viel Zeit, daher konnte ich nur ein paar Kleinigkeiten erledigen. Aus den alten Bodenblechen (näheres in den ersten Beiträgen zu diesem Thema) habe ich nun eine Bodenplatte für den Ofen geschnitten (es lebe der Winkelschleifer) sowie zwei Schutzbleche für die Holzwand, gegen die Hitze der Ofenrohre. Die Bleche sind zwar nicht makellos, aber für meine Zwecke ausreichend. Nachdem die guten Stücke entrostet und ordentlich durchgebürstet waren, habe ich sie mit spezial Ofenrohrspray behandelt. Das Zeug ist matt schwarz und bis 650°C hitzebeständig. Das sollte also ausreichen 😉

Die Schutzbleche für die Wand werden mit 2cm Hartholzklötzchen als Abstandshalter befestigt. So kann wirklich nichts schief gehen.

Anschließend konnte ich noch flugs ein paar Sockelleisten befestigen und den ganzen Bauwagen von innen mit Wachslasur bepinseln. Puh!

Die Schutzbleche für die Wand.

Bild 1 von 7

Wie im letzten Artikel erwähnt: Der Innenausbau nervt gewaltig. Nichts desto trotz habe ich die letzten Tage ordentlich ran geklotzt und was soll ich sagen: Bis auf die Tür und den kleine Streifen über der Tür ist der Innenausbau fertig! Und ich musste wirklich jedes einzelne Brett abmessen und zusägen. Stöhn! Aber es hat sich gelohnt. Sieht schön aus, und mit den Abschlussleisten an Fußboden und Decke wird es perfekt.

Nachdem innen soweit das Gröbste erledigt war, musste ich mir Gedanken über Ort und Art des Ofens machen. Da ich noch einen alten Werkstattofen rumstehen hatte, war zumindest das Gerät an sich schon gefunden. Eigentlich sollte er am Eingang links plaziert werden. Das habe ich jedoch gestrichen und ihn rechts hinter die Tür bugsiert, denn er steht aufgrund des Ofenrohranschlusses etwas in den Innenraum hinein, und somit wäre der Eingang doch relativ schmal geworden. Etwas Gehirnschmalz kostete mich auf die Technik des Ofenrohr-durch-die-Wand bringens. Unklug erschien es mir, das 120er Rohr einfach durch die Wand zu führen. Das Rohr kann mitunter – je nach Heizart – extrem heiss werden. Da wäre mir unter Garantie die Wand, die Dämmung und der ganze Wagen abgefackelt 🙂

Also gehe ich auf Nummer sicher und mache es ganz anders:
200mm Schamottrohr (damit werden Kamine gemauert) besorgt, davon 150mm abgesägt. Dann in die Wand ein 200mm Loch gesägt, dort kommt das Schamottrohr hinein. Durch dieses Rohr wird dann ein 25cm Stück des 120er Ofenrohrs geführt und der Zwischenraum mit feuerfester Steinwolle gedämmt. Sollte eine 1a Wanddurchführung ergeben 🙂 Über das 25cm Rohr kommen dann noch je eine Rosette die bis über den Schamottstein reicht. Das gibt einen sauberen Abschluss.

Ich verwende übrigens nur feueraluminierte (FAL) Ofenrohre. Sieht einfach besser aus als so ein verrostetes schwarzes Rohr.

Verkleidung innnen, nach ca 1 Woche.

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