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Das schmuffligste Blog der Welt

Sinn und Unsinn der passiert

Das Verkleiden außen ist natürlich im insbesondere an den krummen Ecken und Kannten mehr als unerfreulich gewesen… Im Gegensatz dazu war die Tür nochmal einen Tick schwerer zu verkleiden, es soll ja auch halbwegs nach etwas aussehen. Wie bereits erwähnt wurde die Seite rechts von der Tür um 45° angesägt. Also muss die Verkleidung der Tür an der rechten Seite auch um 45° angesägt werden, dann kann man sie genau 90° weit öffnen. Gesagt getan. Also wie schon an den Seitenwänden musste nun auch die Tür mit Latten verkleidet und entsprechend gedämmt werden.
Danach wurde in die Dämmung noch das Loch für den Türgriff gebohrt (20mm Bohrer). Verschlossen wird die Tür später über einen Riegel mit Vorhängeschloss, es muss also kein weiteres Loch gebohrt werden. Mehr Licht im Wagen kann auch nie schaden, also flugs noch ein Bullauge mit dickem Spezialglas erworben und die Tür an der entsprechenden Stelle ausgesägt. Latten dran, festschrauben, streichen, Bullauge einschrauben, fertig!

Zwischenzeitlich waren auch die (passgenau!) bestellten Fenster geliefert worden. Und was soll ich sagen, sie passen auf den mm genau in die Öffnungen! Also rein damit, festgeschraubt, Ritzen mit Fenster-Acrylat abgedichtet und rausgeschaut 🙂

Außerdem habe ich aus zwei Auffahrrampen (war mal eine 2 Zoll Baudiele *g*) und 2 Schlaungsbrettern (1 Zoll) noch eine schöne Treppe gezimmert. Die wird noch gestrichen und an den original Aufhängungen befestigt.

Bis auf Kleinigkeiten (Fensterbänke, Vogelschutzband, etc pp) ist der Wagen außen rum jetzt fertig. Nun gehts an die Dämmung und das Verkleiden im Innenbereich. Das ist noch mal unerfreulicher als außen, denn hier muss jedes Brett einzeln vermessen und zugesägt werden :/

Tür mit Latten versehen.

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Nachdem der Bauwagen nun (bis auf die Tür) komplett gedämmt war, konnte mit der Verkleidung der Außenwände begonnen werden. Hierfür habe ich 19mm Echtholzdielen verwendet, die ich im örtlichen Hornbach erworben habe. Da gab es grade ein gutes Angebot 😉 Auch hier wieder nur Fleißarbeit, die durch das Aussägen der Aussparungen für die Dachträger unterbrochen war.

Ich habe die Verkleidung in ihrer gelieferten Länge belassen und erst im Anschluss den Überstand abgesägt. Dies auch recht großzügig, sodass das Fahrgestell gut abgedeckt ist.
Verschraubt habe ich die Dielen mit Spenglerschrauben samt 15mm Neopren Dichtscheibe. Flugs waren auch hier alle drei Seiten verkleidet und der Holzschutz (Marke Hornbach PLUS, Farbe: Nußbaum) wurde aufgetragen.

(Ja, die Dielen sind nicht hinterlüftet, wird sich zeigen ob das schadet. )

Los gehts mit dem Verkleiden.

Bild 1 von 8

Weiter geht’s!

Nun musste noch die Tür mit OSB Platten verkleidet werden. Dies war schwieriger als erwartet, musste das gute Stück ja letzten Endes noch auf und zu gehen 😉 Aber auch diese Aufgabe wurde gemeistert.Der Bauwagen war nun also mit OSB Platten geschlossen, Regen konnte dem Fußboden also nichts mehr anhaben.  Im nächsten Schritt wurden die Fensteröffnungen ausgesägt und mit Latten verkleidet.Die Lücke zwischen Dachhaut und Profilholz habe ich mit herkömmlichem Bauschaum ausgeschäumt. Dieser wird später zurechtgeschnitten, in Außenfarbe (Nußbaum) gestrichen und mit einem speziellen Vogel- und Insektenschutzband versehen.

Doch zunächst ging es an die Dämmung der Außenwände. Zuerst musste die Lattung aufgebraucht werden. In die entstandenen Zwischenräume wurde dann das zurechtgesägte Styrodur geklemmt. Das war nur an dem vorderen und hinteren Dachbogen etwas schwieriger. Ansonsten Fleißarbeit. Die Tür wird zuletzt gedämmt, aufgrund des Öffnungswinkels (mind. 90°) gestaltet sich das etwas schwieriger als gedacht.
Rechts von der Tür müssen Lattung und Dämmung daher um 45° angesägt werden.

OSB Verkleidung komplett

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Als nächsten Schritt wollte ich das Dach montieren. Allerdings schien mir auch hier die alte Lösung nur wenig alltagstauglich zu sein. Keine Dämmung und nur mit Dachpappe belegt. Nein Danke!
Ich wollte das Dach auch mit 60mm Styrodur dämmen, also war guter Rat teuer. Doch letztlich ist mir auch hier etwas eingefallen:

Flugs wurden 19mm Profilholz von außen auf die Stahlbögen des Daches gelegt und von innen verschraubt. Auf diese dann eine 60mm x 40mm Lattung aufgebracht (die Latten also 60mm hoch), und die entstehenden Zwischenräume mit 60mm Styrodur gefüllt. Wirklich Stolz bin ich auf die Idee, wie ich letztlich die Dachhaut realisiert habe. Beim örtlichen Eisenwarenhändler habe ich 4 Stück Alubleche 1mm dick und 2.5m lang sowie 1.25m breit bestellt. Mit einer improvisierten Spenglerzange (eine Gripzange mit angeschweißtem Flachstahl) habe ich die Bleche dann passend gefalzt, auf das dach verbracht und dort dann die Falze passend eingehakt, die Bleche mit Spenglerschrauben samt Dichtscheibe verschraubt und anschließend die Falze mit einem Hammer geschlossen. Um das ganze dann wirklich 120%ig dicht zu machen, habe ich die Falze sowie die Schrauben nochmals mit Bitumenmasse abgedichtet. Sieht toll aus 🙂

Aufbau des Daches

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Bis hierhin ging alles recht fix, sieht man von der Verzögerung beim Bodenbau durch teilweise wirklich schlechte Qualität der gelieferten Dielen ab. Wenigstens erhielt ich von der Holzhandlung(!) eine entsprechende Gutschrift. Ein zweites Mal werde ich dort allerdings nichts kaufen 😉

Nun musste der Rahmen auf dem Boden montiert werden. Das hört sich leichter an als es tatsächlich war, denn das gute Stück ist wie gesagt aus massivem T- und Winkelstahl geschweißt! Wir haben ihn zu viert drauf gehoben und ich muss im Nachhinein sagen, wir hatten verdammtes Glück, dass es geklappt hat!

Der Rahmen wurde dann mit 130mm Stahlschrauben und Muttern auf dem Fahrgestell festgeschraubt. Sitzt bombenfest. Im nächsten Schritt wurde der Rahmen auf zunächst 3 Seiten mit 18mm OSB Platten verbaut. Dieser Schritt war nur mit zwei Personen zu meistern und dauerte rel. lange. Zu schaffen machte uns auch das Wetter. Quasi mehrere Wochen >30 Grad im Schatten. Puh!

(Der aufmerksame Beobachter wird erneut etwas bemerken: Die Rückseite des Rahmens ist etwas nach rechts verzogen, dies ist offenbar durch einen früheren Umkipper geschehen.)

Verkleiden mit OSB Platten

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Bevor die lustige Fahrt dann weitergehen konnte, musste das Fahrgestell noch mit neuen Reifen versehen werden. Dachte ich. Doch nachdem ich die Reifen mühsam abmontiert und ins Auto geladen hatte, wagte ich einen Versuch mit dem Kompressor. Und siehe da: Die uralten Reifen (u.A. Weißwandreifen von Firestone sowie Ladewagenreifen von Gummi-Maier) hielten die Luft! Also nur rasch die Felgen aufarbeiten und wieder ran ans Fahrgestell.

Nun konnte also mit der Materialbestellung begonnen werden. Zunächst wären da die neuen Bodenbretter aus zölliger Fichte.
Diese habe ich zunächst mit einem nicht gerade billigen Holzschutzmittel behandelt und mit dem Rahmen verschraubt (Schloßschrauben).
Die früher nicht vorhande Dämmung des Bodens habe ich auch gleich in Angriff genommen. 60mm Styrodur erschien mir angemessen. Auf die Dämmung kam dann der eigentliche Fußboden:
Echtholzdielen denen ein Hartwachsfinish verliehen wurde 🙂 Was für ein Glanz!

(Der Aufmerksame Beobachter wird feststellen: der Boden befindet sich nun gänzlich _unter_ dem Rahmen und ist nicht mehr in diesen eingelegt. Das habe ich so gemacht damit ich durch die Dämmung und die Dielen nicht soviel Raumhöhe verliere.)

Fahrgestell mit Fichtenbrettern

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Insgesamt dauerte die Abrissaktion der verrotteten Bretter und Inneneinrichtung aus Beitrag I ca. 3 Tage. Letztlich blieb also nur noch das Gestell aus T- und Vierkantstahl sowie der Unterbau übrig.
Das Trennen von Aufbau und Fahrgestell ging einfacher von Statten als gedacht: Beim Anziehen mit dem Traktor löste sich das Festgerostete Gestell und kippte nach rechts ins Dickicht.

Also aus der Not eine Tugend gemacht und den Aufbau auf die Wiese bugsiert. Im nächste Arbeitsschritt wurden das Fahrgestell und der Rahmen mit einer Stahlbürste für Winkelschleifer/Bohrmaschine entrostet und anschließend mit Metallschutzfarbe neu lackiert.

Hier der Rahmen.

Rahmen auf der Wiese

Bild 1 von 2

Zusammen mit diversem Gerümpel habe ich 2003 u.A. einen alten Bauwagen BJ 1964 – also einen Oldtimer 😉 – erstanden.
Mangels Zeit bin ich bis Juni 2010 jedoch nicht dazu gekommen, ihn zu restaurieren. Ursprünglich wollte ich ihn zu „Peter Lustigs Bauwagen“ umbauen, das ist jedoch an seinem doch schon stattlichen Alter gescheitert. Er hätte die Stuhltreppe sowie die Dachterrasse nicht ohne umfangreiche Modifikationen verkraftet. Peters Bauwagen ist ohnehin mindestens 6m lang, ich habe hier nur 4m Länge und 2m Breite zu bieten.

Leider habe ich kein Foto im Originalzustand gemacht, es gibt also erst Bilder nachdem innen und außen schon alles entfernt wurde.
„Alles“, das war in diesem Falle (von innen nach außen):

-Möbel und Gerümpel
-16mm Profilholz innen
-Dämmung aus Schafswolle (da lebten schon Mäuse drin, es roch also dementsprechend)
-Lattung aus Hartholz, vermutlich Eiche. Sah stellenweise noch ganz gut aus.
-Wieder Profilholz, diesmal 19mm dick

Das Dach bestand auch aus dem 19mm Profilholz und war mit einer Schicht Bitumenschweissbahn sowie besandeter Dachpappe belegt.
In den Boden waren zöllige Fichtenbretter geschraubt, darauf 2mm Stahlbleche befestigt. Auf dem Foto ist alles bis auf den Boden schon entfernt.
Im Vordergrund sieht man, dass auch bereits ein Bodenblech entfernt wurde.

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Nach dem fast vergessenen GemüseMac bietet McDonalds seit Februar nun wieder einen vegatarischen Burger an:

http://www.welt.de/wirtschaft/article6317890/McDonalds-bietet-jetzt-Vegetarier-Essen-an.html

Nun habe ich mich gefragt: Wie wird der zubereitet?
Nichts ist einfacher, als diese Frage McDonalds zu stellen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

heute habe ich gesehen, dass Sie endlich wieder einen vegetarischen Burger anbieten.
Nun drängt sich mir die Frage auf, wie das Patty denn zubereitet wird.
Wird es
1. im selben Fett/selben Kontaktgrill wie die Fleischpatties
oder
2. in anderem Fett/einem anderen Kontaktgrill
zubereitet?

Ich hoffe Sie können mir diese Frage beantworten und ferner mitteilen, ob dies eine verbindliche Richtlinie von McDonalds ist oder ob jedes Restaurant nach belieben das veggie Patty auch im „Fleischgrill“ zubereiten darf.

Ich werde Ihre Antwort ungekürzt in meinem Blog veröffentlichen, sollten Sie dies nicht wünschen, so bitte ich um eine diesbezügliche Mitteilung.

Vielen Dank und Grüße
Andreas Jutzy

Ich glaube, auf diese Antwort dürfen wir gespannt sein 🙂

Update 27.03.2010:

Es ist schon eine Antwort eingetroffen. Ich erlaube mir an diese Stelle, die selbstbeweihräucherung wegzulassen und nur den relevanten Teil zu zitieren.

Für die Zubereitung des Veggieburgers gibt es bundesweit für alle Restaurants
genaue Vorschriften: So stellen ein separates Friteusenbecken und eigenes
Küchenequipment eine getrennte Verarbeitung sicher.

Ich trinke gerne Orangensaft. Lecker muss er sein. So bin ich dann auch bereits vor geraumer Zeit von Säften aus Konzentrat auf Direktsäfte umgestiegen. Was liegt da näher, als gleich den letzten Schritt zu tun und seinen Saft dann selbst frisch aus Orangen zu pressen? Nichts! Was fehlt ist nur noch eine anständige Presse.

Diese alten Kegelpressen kennt man ja noch aus Omas Zeiten. Wir leben aber im 21. Jhdt., da muss es schon etwas moderneres sein. Und praktischer. Und wirkungsvoller! So bin ich dann irgendwann auf die „Squizz“ Presse aus dem Designhaus Brix gestoßen.

http://www.brixdesign.com/c5x_details.asp?functionx=det&MENU=1&itemidrecid=12231261&search_str=squizz&Count=1&Group=&PRODEXPLODE=&sortmode=&

Sieht fesch aus, nicht wahr? Und auch der Werbetext verspricht nicht gerade wenig. 100% Saftausbeute. Kein Fruchtfleisch im Saft. Sauber, schnell, einfach. DAS ist das 21. Jahrhundert? Ja, wenn  die Werbung – wie so oft – nicht mal wieder zuviel verspräche.

Kurzum, die Presse funktioniert. Das ist schon mal richtig und wichtig. Was sie aber nicht kann, ist leckeren Saft herstellen. Um der Orange nämlich einiges (bei weitem noch keine 100%) an Saft zu entlocken, muss man mächtig Druck ausüben. Durch den hohen Druck wird jedoch nicht nur das Fruchtfleisch entsaftet, sondern auch noch teilweise die Schale! Das Ergebnis ist ein überaus bitterer Saft, der schmeckt, als würde man auf der Orangenschale herumkauen. Brrr!
Presst man etwas weniger, so landet am Ende des „Press“vorgangs kaum etwas im Glas.

Diese Presse ist in meinen Augen ein totaler Fehlschlag und -kauf. Ich bin inzwischen wieder bei Omas Presskegel gelandet und es ist überraschend: Er funktioniert, die Saftausbeute ist enorm, und der Saft schmeckt köstlich. DAS ist das 21. Jahrhundert!

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