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Sinn und Unsinn der passiert

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Kategorie: Tests

Unlängst habe ich zwei Western Digital WD20EADS Festplatten bekommen, die ich bei mir verbauen wollte. Als die ganze Aktion mit Ein-/Ausbau erledigt und die Daten kopiert waren (1 Tag Arbeit!), habe ich festgestellt, dass diese vermaledeiten Platten tierischen Krach machen.

Und zwar immer nur dann, wenn man _nicht_ auf die zugreift, sie also still vor sich hin idlen sollten! Das hört sich dann so an (mp3):
Laufwerk1 und Laufwerk2

Das ist natürlich insbesondere dann grandios, wenn man die Platten dort verbaut hat, wo es außerhalb von zugriffen ruhig sein sollte. Zum Beispiel im Wohnzimmer. Das geklackere treibt einen nämlich in den Wahnsinn. Der Witz an der Sache ist, dass nur diese beiden WD Platten im idle Mode vor sich hin rattern. Also den ganzen Akt nochmal aufgerollt und wieder zurück gebaut und dabei festgestellt: Die WD machen denselben Lärm sogar wenn sie _nur_ ans Stromkabel angeschlossen sind. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass die Platten entweder kaputt sind, oder im Hintergrund irgendwas machen wenn sie Idle sind. Flugs habe ich mir dann 4 weitere, baugleiche WD20EADS ausgeliehen und festgestellt: diese machen genau den selben Lärm. Dass nun 6 Platten kaputt sind, ist eher unwahrscheinlich. Es handelt sich also offenbar um irgendein Design „Feature“ oder meiner Meinung nach eher um einen Design Fehler.

Der WD Support dreht sich bisher nur im Kreis, von „Wozu benutzten Sie die Festplatten?“ bis hin zu „Wo sind die Festplatten verbaut?“. Inzwischen habe ich dem (freundlichen!) Support Mitarbeiter klarmachen können, dass der Krach von schon 6 Festplatten kommt die nur ans Stromkabel angeschlossen sind. Ich bin gespannt ob ich ihm irgendwie entlocken kann, was WD beim Engineering verbockt hat und wie man es abstellt 🙂

Als Zwischenfazit kann ich daher bis auf Weiteres nur sagen: Wer es ruhig haben möchte, sollte es sich zweimal überlegen, ob er auf Western Digital setzt…

Update 06.08.2011:
Der WD Support hat nun nach einigem hin und her festgestellt, dass es entweder an einer nicht richtigen Montage im Gehäuse liegen soll *g*. Nachdem der Supporter die beiden Audio Dateien nun an seinen Vorgesetzten geschickt hat, hat dieser zugegeben, dass es ältere EADS Laufwerke gibt die diese Geräusche produzieren. Ich soll sie beim Händler zurückgeben oder zum Austausch zu WD einsenden. Genau dies werde ich nun auch tun, ich bin gespannt was passiert! Mein Tip: WD sendet die Platten ungetauscht zurück, und es wird behauptet sie wären OK.

Update 24.08.2011:
Ich habe unrecht behalten. Heute sind die ausgetauschten Platten gekommen! Erste Tests sind vielversprechend: Im Idle schweigen sie wie ein Grab. Hurra! Scheint also mit den frühen Serien irgendwas nicht in Ordnung bzw. ein Idletask aktiv gewesen zu sein.

Update 26.08.2011:
So, nachdem die Platten nun eingebaut und teilweise mit Daten gefüllt sind, muss ich leider sagen: Das klappern und rattern im Idle Zustand ist noch da. Erfreulicher weise ist es jedoch leiser geworden. Um nicht zu sagen: erträglich! Unterm Strich werde ich das also so lassen. Wer ein leises System haben will, sollte also zumindest um die Western Digital WD20EADS einen großen Bogen machen. Für mich war es nach dieser Odyssee das letzte Produkt von Western Digital. Jetzt habe ich mit Seagate schon zwei Hersteller auf der Blacklist 😀

Update 28.08.2011:
Abgesehen vom immer noch vorhandenen Geräuschlevel gibt es weitere Probleme. Ein Teil der Platten mit rel. kleiner Seriennummer (zB WD-WCAVY0176xxx) geht nach einem „hdparm -S 240 /dev/sdx“ nicht automatisch in Standby. Andere Platten mit vermutlich späterer Seriennummer (zB WD-WCAVY5711xxx) geht ganz normal in Standby. Somit muss man sich für diese Problemfälle eines kleinen Tools bedienen. Ersten Tests zu folge eignet sich hd-idle dafür sehr gut (http://hd-idle.sourceforge.net/). Da ist bei WD total der Wurm drin, ich vermute die linke Hand weiss nicht was die Rechte tut. QM scheint auch irgendwie zu schlafen. Auweia!

Momentan beschäftige ich mich mit verschiedenen Bleiakkus, da ich für meine geplante Solar Inselanlage noch geeignete (eher hauptsächlich kostenlose 😀 ) Batterien suche. Ein guter Freund schenkt mir ab und an mal einige Starterbatterien oder Blei-Gel-Akkus, die meistens relativ fertig sind. Oft haben sie weniger als 30% Restkapazität übrig.

Mitunter kann das in langem rumstehen in entladenem Zustand und kristallisieren des Bleisulfats in den Akkus begründet sein. Dafür gibt es ja etliche Pulser, Refresher oder Pülverchen, die das verhindern und teilweise sogar wieder beseitigen können sollen. Manche Geräte arbeiten mit hohen, gepulsten Entladeströmen (oft >100A für <1s), andere wiederrum mit kleinen, gepulsten Ladeströmen im kHz Bereich (typisch <2A bei 8kHz). Chemische Mittel (Pulver) mal außen vor gelassen. Gemeinsam haben sie alle, dass das kristalline Bleisulfat aufgebrochen und wieder in amorphes Bleisulfat verwandelt werden soll, das dann beim Aufladen wieder aufgespaltet werden kann. Ich habe mir für diesen Test nun einmal den Novitec Megapulse(r) bestellt. Dieses Gerät arbeitet nach dem letztgenannten Prinzip und pulst Ladeströme von 1.5A mit 8kHz während des Ladevorganges in die Batterie.

Für diesen Test verwende ich eine Banner Blei-Gel Batterie mit 12V und 12Ah, I_lade max. 3.6A, U_lade max. 2.35V/Zelle, Baujahr 12/2002. Von der ursprünglichen Kapazität sind noch rund 5Ah verfügbar.
Es ist natürlich möglich, dass der Kapazitätsverlust nicht durch Sulfatierung entstanden ist, sondern durch Austrocknung des Gels. Dagegen spricht, dass die Batterie bei I_lade noch gut reagiert und der Spannungserhalt insgesamt relativ gut ist.

Als Ladegerät kommt die Akkumatik von Herrn Estner zum Einsatz. Damit lassen sich detailliert alle benötigten Informationen über RS232 an Logview zur Auswertung übermitteln.

Versuchsaufbau

Bild 1 zeigt den Versuchsaufbau, oben die Akkumatik (altes Modell), darunter die Banner Batterie und ganz unten der Novitec Megapulse. Die Akkumatik ist auf einen maximalen Lade-/Entladezyklus (max. 9 Zyklen) bei I_lade=3.6A eingestellt.  Üblicherweise lade ich meine Bleiakkus nur mit C/10, was bei diesem Modell 1.2A entspräche, aber bei 1.2A ist die Ladespannung noch längere Zeit unterhalb der Einschaltschwelle des Megapulse (12.9V). Man sieht in Bild 1 auch, dass der Megapulse bei 12.6V  nocht nicht zugeschaltet hat. ALs Ladestrom wähle ich somit 3.6A als zulässiges Maximum. Als Entladestrom wähle ich 2.5A, das entspräche einer Entladung über knapp 5h und ist nicht zu stark.

Entladung im Urzustand

Bild 2 zeigt die Entladekurve des „unbehandelten“ Akkus im Urzustand. Man sieht deutlich, dass selbst bei 2A Entladestrom nur rund 3.6Ah entnommen werden können bis die Spannung auf rund 11.4V abfällt. Die Akkumatik passt den Entladestrom dann entsprechend an, um bis zur zulässigen Entladeschlussspannung entladen zu können. Es werden insgesamt etwa 5Ah entladen.

Zyklus 1

Bild 3 zeigt die Ladekurve des ersten Zyklus. Nach 0:58:20h ist die Ladespannung bei knapp 13.8V (std. Ladespannung für Bei-Gel-Akkus) angekommen und der Initialladestrom muss von 3.6A deutlich heruntergefahren werden, damit die zulässige Spannung nicht überschritten wird und die Batterie schaden nimmt oder zu gasen beginnt.

Zu diesem Zeitpunkt konnten bereits ca. 3.5Ah in die Batterie eingeladen werden. Nachdem mit stetig reduziertem Ladestrom weitere 2.5Ah geladen wurden, war die endgültige Ladeschlussspannung erreicht und der Ladevorgang mit insgesamt 6.0Ah beendet.

Die Temperatur der Batterie wird über einen externen Fühler direkt an der Gehäuseunterseite abgegriffen. Wenn die Batterie mit 3.6A geladen wird, steigt die Temperatur stetig an! Dauerhaft sollte dieser Akku vermutlich eher nicht mit 3.6A geladen werden, auch wenn Banner dies als initialen Ladestrom freigegeben hat. Zwischen den Zyklenschritten pausiert die Akkumatik 20min, damit die Batterie abkühlen kann.

Bild 4 zeigt die zu diesem Zyklus gehörende Entladekurve. Nach 1:40h (Erwartungsgemäß also etwas früher als bei 2A Belastung) bricht die Spanung wieder auf 11.4V zusammen und der Strom muss entsprechend reduziert werden. Entnommen wurden bis dahin ca. 4.1Ah und bis erreichen der Entladeschlusspannung folgen noch 1.3Ah. In diesem Zyklus konnten insg. 5.4Ah entladen werden.

Zyklus 2

Bild 5 zeigt die Ladekurve dieses Zyklus.  Hier hat sich im Vergleich zu Bild 3 nicht viel geändert, ich habe die Batterie lediglich bis zum Limit volltröpfeln lassen und so konnten rechnerisch 6.6Ah geladen werden.

Bild 6 zeigt die zugehörige Entladekurve.  Es hat sich wenig getan, nach 1:46h sind wir wieder bei 11.4V und die Akkumatik regelt den Strom langsam aber sicher nach unten.  Entnommen zu diesem Zeitpunkt: 4.3Ah. Bis Entladeschluss kommen insgesamt 5.8Ah Entnahme zusammen. Die Mehrentnahme von 0.4Ah schiebe ich auf das vorangegangene Volltröpfeln.

Zyklus 3

Bild 7 zeigt die Ladekurve dieses Zyklus. Es gibt nur kleine Änderungen, dieses mal konnten 6.9Ah geladen werden. Eigenartiger Weise geht es langsam aber stetig Aufwärts mit der geladenen Kapazität, ich schiebe das mal auf das intensive zyklen der Batterie. Vielleicht hätte ich diesen Test vorweg einmal ohne Megapulse unternehmen sollen 😀 Es wird spannend zu sehen, ob sich der Trend fortsetzt und ob die Kapazität auch genutzt sprich entladen werden kann.

Bild 8 zeigt die Entladekurve. Dieses mal regelt die Akkumatik ab 1:53h und ca 4.6Ah den Strom herunter. Insgesamt wurden ca. 6Ah entnommen, was erneut einer Mehrentnahme von 0.2Ah entspricht.

Zyklus 4

Bild 9 zeigt die Ladekurve dieses Zyklus. Nach ungefähr 1:06h ist die Spannung auf 13.7V angestiegen und die Akkumatik regelt nach. Insgesamt wurden 7.1Ah geladen. Ein erneuter, geringer Anstieg.

Bild 10 zeigt wieder die Entladekurve. Bei run 1:56h und ca. 4.7Ah ist der Regelpunkt erreicht. Insgesamt wurden ca. 6.2Ah entnommen. Der geringe Anstieg konnte also wieder entnommen werden.

Zyklus 5

Bild 11 zeigt die Ladekurve. Wieder der Regelpunkt bei 1:06h. Am Ende sind wieder ca. 7.1Ah geladen. Erstmals keine weitere Erhöhung!

Bild 12 zeigt die zugehörige Entladung. Hier ist klar zu sehen: Eine Verschlechterung! Noch vor 1:56h muss die Akkumatik regeln. Insgesamt wurden nur 6.1Ah entnommen. Ein kleines Minus dieses mal.

Zyklus 6

Bild 13 zeigt die Ladekurve. Bei 1:06h wird wieder geregelt. Und am Ende sind es wieder ca. 7.1Ah. Wieder keine Erhöhung. Ich denke das Limit ist erreicht.

Fortsetzung folgt…leider nicht mehr!

Leider hat während der nächsten Zyklen die Batterie den Geist aufgegeben. Ein Starterakku den ich als Ersatz nehmen wollte hat dann auch nach einem Zyklus das zeitliche gesegnet. Ich kann leider nicht sagen ob das mit dem Megapulse zusammenhängt oder nicht. Ich für meinen Teil habe die Experiemente abgebrochen und das Gerät zurück gegeben.

Versuchsaufbau

Bild 1 von 13

Nach dem fast vergessenen GemüseMac bietet McDonalds seit Februar nun wieder einen vegatarischen Burger an:

http://www.welt.de/wirtschaft/article6317890/McDonalds-bietet-jetzt-Vegetarier-Essen-an.html

Nun habe ich mich gefragt: Wie wird der zubereitet?
Nichts ist einfacher, als diese Frage McDonalds zu stellen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

heute habe ich gesehen, dass Sie endlich wieder einen vegetarischen Burger anbieten.
Nun drängt sich mir die Frage auf, wie das Patty denn zubereitet wird.
Wird es
1. im selben Fett/selben Kontaktgrill wie die Fleischpatties
oder
2. in anderem Fett/einem anderen Kontaktgrill
zubereitet?

Ich hoffe Sie können mir diese Frage beantworten und ferner mitteilen, ob dies eine verbindliche Richtlinie von McDonalds ist oder ob jedes Restaurant nach belieben das veggie Patty auch im „Fleischgrill“ zubereiten darf.

Ich werde Ihre Antwort ungekürzt in meinem Blog veröffentlichen, sollten Sie dies nicht wünschen, so bitte ich um eine diesbezügliche Mitteilung.

Vielen Dank und Grüße
Andreas Jutzy

Ich glaube, auf diese Antwort dürfen wir gespannt sein 🙂

Update 27.03.2010:

Es ist schon eine Antwort eingetroffen. Ich erlaube mir an diese Stelle, die selbstbeweihräucherung wegzulassen und nur den relevanten Teil zu zitieren.

Für die Zubereitung des Veggieburgers gibt es bundesweit für alle Restaurants
genaue Vorschriften: So stellen ein separates Friteusenbecken und eigenes
Küchenequipment eine getrennte Verarbeitung sicher.

Ich trinke gerne Orangensaft. Lecker muss er sein. So bin ich dann auch bereits vor geraumer Zeit von Säften aus Konzentrat auf Direktsäfte umgestiegen. Was liegt da näher, als gleich den letzten Schritt zu tun und seinen Saft dann selbst frisch aus Orangen zu pressen? Nichts! Was fehlt ist nur noch eine anständige Presse.

Diese alten Kegelpressen kennt man ja noch aus Omas Zeiten. Wir leben aber im 21. Jhdt., da muss es schon etwas moderneres sein. Und praktischer. Und wirkungsvoller! So bin ich dann irgendwann auf die „Squizz“ Presse aus dem Designhaus Brix gestoßen.

http://www.brixdesign.com/c5x_details.asp?functionx=det&MENU=1&itemidrecid=12231261&search_str=squizz&Count=1&Group=&PRODEXPLODE=&sortmode=&

Sieht fesch aus, nicht wahr? Und auch der Werbetext verspricht nicht gerade wenig. 100% Saftausbeute. Kein Fruchtfleisch im Saft. Sauber, schnell, einfach. DAS ist das 21. Jahrhundert? Ja, wenn  die Werbung – wie so oft – nicht mal wieder zuviel verspräche.

Kurzum, die Presse funktioniert. Das ist schon mal richtig und wichtig. Was sie aber nicht kann, ist leckeren Saft herstellen. Um der Orange nämlich einiges (bei weitem noch keine 100%) an Saft zu entlocken, muss man mächtig Druck ausüben. Durch den hohen Druck wird jedoch nicht nur das Fruchtfleisch entsaftet, sondern auch noch teilweise die Schale! Das Ergebnis ist ein überaus bitterer Saft, der schmeckt, als würde man auf der Orangenschale herumkauen. Brrr!
Presst man etwas weniger, so landet am Ende des „Press“vorgangs kaum etwas im Glas.

Diese Presse ist in meinen Augen ein totaler Fehlschlag und -kauf. Ich bin inzwischen wieder bei Omas Presskegel gelandet und es ist überraschend: Er funktioniert, die Saftausbeute ist enorm, und der Saft schmeckt köstlich. DAS ist das 21. Jahrhundert!

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Ich trinke gerne Wasser. Nicht zu viel Kohlensäure darf es haben. Gut schmecken muss es, und auf keinen Fall darf es in PET Flaschen ausgeliefert werden. So habe ich vor lange Zeit die Bergquelle „leicht“ der Markengetränke Schwollen GmbH entdeckt. Günstig, gut, Glas. Toll!

Leider ist (vermutlich) irgendein Controller oder Marketingexperte auf die Idee gekommen, die Metalldeckel mit Papiersiegel gegen grüne Plastikdeckel mit Abreissring zu tauschen. Wieso ich das für eine weniger gute Idee halte, habe ich in einer eMail an die Markengetränke Schwollen GmbH zusammengefasst:

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit einiger Zeit versehen Sie (mindestens) die Bergquelle „leicht“ in Glas nicht mehr mit den bewährten Metalldeckeln sondern mit grünen Plastikdeckeln. Da sie auf Ihrer Webseite noch mit den Metalldeckeln werben, hoffe ich, dass es sich nur um ein unerfreuliches Experiment handelt.
Denn:
1. Sind die Flaschen gerade für ältere Menschen (die ohnehin oft zu wenig trinken) kaum noch zu öffnen. Der Abreissring ist zu stabil.
2. Fängt der Deckel aus mir unerfindlichen Gründen nach 1-2 Tagen übel zu riechen an.
3. Sieht der Metalldeckel mit Papierstreifen einfach besser, frischer, strahlender aus und ist zudem sicherlich umweltfreundlicher (sofern ich hier irre, bitte ich um eine entsprechende Erwähnung in Ihrer Stellungnahme, gerne unter Angabe einer Quelle).

Bitte überdenken Sie Ihre Einstellung doch noch einmal.

Ich bitte um eine kurze Stellungnahme, die ich – Ihr Einverständnis vorausgesetzt – gerne auf meiner Webseite veröffentliche.

Viele Grüße
Andreas Jutzy

Es sei angemerkt, dass die o.g. Firma Produktbilder explizit zum download anbietet und keinerlei Nutzungsbedingungen nennt. Eine Nutzung ist somit wohl gestattet, daher hier das Produkt, wie es lange Zeit im Handel war:

BQ_MW_leicht_Glas_Kiste_m_Fl

Die Fotogräfin war so freundlich mir ein Bild einer neuen, nicht „leicht“en, blauen Flasche zukommen zu lassen. Hier also das Elend in seiner wahren Pracht:

DSC_5315

Nun darf man der Dinge harren die da kommen, ich bin gespannt.

Update (31.10.09): Bisher erfolgte keine Reaktion seitens der Markengetränke Schwollen GmbH. Sicherlich ist meine per HTML Form abgeschickte Mail nicht angekommen. Ich war daher so frei meine Nachricht heute noch einmal per Fax zu senden. Da muss man dann auch  – meistens – nichts mehr manuell ausdrucken.

Update 2 (09.11.09): Am 03.11.09 ist die Antwort dann doch noch per eMail angekommen. Leider fehlt bis heute die Zustimmung, um das Statement unverändert veröffentlichen zu können. Unter’m Strich wurde meine Mitteilnug wie folgt beantwortet:

a) Es gab eine Änderung in der Spezifikation von Aluminiumverschlüssen, wodurch diese in der Produktion schwerer zu verarbeiten gewesen seien. Dadurch wären die Verschlüsse häufiger relkamiert worden.

b) Durch a) hätte man vermehrt Zuschriften von Kunden erhalten, die sich Kunststoffverschlüsse wünschten.  Dementsprechend hätte man die Produktion dann umgestellt und dies wäre auch nicht mehr rückgängig zu machen.

c) Man werde die Kunstoffdeckel weiter optimieren und so dafür sorgen, dass der Deckel insgesamt leichter zu öffnen sein wird.

Insgesamt also die von mir erwartete „Die Kunden wollen das so!“ Mitteilung.

Schade.

355ml
0,99EUR (kein Pfand)
EAN 90376160

Zutaten: Wasser, Zucker, Kohlensäure, Karamellzuckersirup, natürliche Aromen aus Pflanzenextrakten (0,37%) (Galgant, Vanilleschoten, Senfsamen, Koffein aus Kaffeebohnen (0,013%), Limette, Kolanuss, Kakao, Süßholz, Zimt, Zitrone, Ingwer, Cocablatt, Orange, Ackerminze, Pinie, Kardamom, Muskatblüte, Nelke), Zitronensaftkonzentrat

Ursprünglich mit einem Verkaufsverbot belegt (siehe hierzu auch Wikipedia) ist es inzwischen wieder in Deutschland erhältlich. Aufgrund meines Dosenpfandboykotts habe ich es mir in Luxembourg gekauft: Red Bull Cola.
Um ehrlich zu sein, hätte man nicht so einen Wind um dieses Zeug gemacht, ich hätte es wohl links liegen lassen. Erneut ein typischer Fall des Streisand-Effekts, diesmal im realen Leben.

Ich greife nochmal vorweg: Das einzig positive an diesem Getränk ist die schöne Dose. Punkt. Punkt!
Wenn man die Nase ganz nah ran hält, riecht es etwas nach Hustensaft. Ähnlich gestaltet sich der Antrunk: Ich würde jetzt sagen extrem chemisch. Aber es sind ja nur natürliche Zutaten drin 😉 Der erste Eindruck erinnert mich stark an Mug Root Beer, das ich mal vor ein paar Jahren probiert habe. Es ist ähnlich ekelhaft. Man kann den Geschmack leider nicht näher beschreiben, hier fehlen mir schlicht die Worte.

Ich breche den Selbstversuch an dieser Stelle ab. Ich glaube, das Mittagessen meldet sich wieder 🙁

Note: 6

200g
1,25 EUR
EAN 4020500966015

Zutaten: Heringsfilets 60 %, Tomatenmark, pflanzliches Öl, Wasser, Zucker, Branntweinessig, Speisesalz, modifizierte Stärke, Verdickungsmittel (Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl), Gewürze

Manchmal überkommt es mich. Ich kaufe Dinge, von denen ich im Nachhinein besser die Finger gelassen hätte.
Aber – einer meiner Theorien folgend – ist es vielleicht ein Bedürfnis des Körpers durch abstruse Gelüste irgendwelchen Mangelerscheinungen vorzubeugen 🙂

Zurück zum Thema. Ich stehe also vor dem Fischkonservenregal und überlege, welche Sorte ich mir zu Gemüte führe. Es siegt wieder einmal mein vermeintlicher Sinn für Qualität. Statt zu einem nur halb so teuren Discount-Artikel greife ich zur renommierten Marke Appel. Der „Serviervorschlag“ (haha!) verspricht viel: Weiße Filets unter einer fruchtig-würzigen Tomatensoße oder -creme. Das macht Appetit! Der vergeht schnell, wenn man die Dose dann unter blubbern geöffnet und mit reichlich öligen Spritzern von ihrem Deckel befreit hat. Es riecht. Und zwar sehr. Nach Fisch.
Dazu sei angemerkt, wenn Fisch nach Fisch riecht (oder stinkt), dann sollte man aufhorchen.
Die Filets (es sind deren zwei in der Dose) sind eher grau und – das hat der Serviervorschlag verschwiegen – nicht enthäutet. Gut, mir ist das gleich. Doch es mag ja empfindlichere Personen da draußen geben. Die Soße ist….ölig. Sehr ölig. Mag auch daran liegen, dass man wohl zunächst die Filets in die Dose gequetscht und dann einen kleinen Schuss Soße darüber gegeben hat.  Da die Zutatenliste einen Emulgator vermissen lässt, handelte es sich bei Abfüllung der Creme wohl um eine nicht ganz so stabile Emulsion, die sich dann in der Dose in ihre Bestandteile zerlegt hat: Tomatenzubereitung und reichlich Pflanzenöl. Naja.

Geschmacklich ist die wieder verrührte Soße durchaus in Ordnung, wenn man die Augen zu macht, ist auch der Fisch OK. Alles in allem essbar aber meiner Meinung nach nicht sonderlich empfehlenswert.

Note: 4-

500ml
0,29 EUR o. Pfand
EAN 42143543

Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Glukose-Fruktose-Sirup, Kohlensäure, Farbstoff E150C, Hopfenextrakt.

Ein Malz, das nur wenig mehr kostet als der Pfand für die Flasche. Das kennt man vom Penny Malz. Auch die Flasche ist mehr oder weniger identisch. Braunes PET. Naja. Nicht gerade die beste Variante um Getränke aufzubewahren. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe zeigt: Auch hier sind deutliche Parallelen zum Penny Malz zu finden.  Doch zum Inhalt.

Nach dem Öffnen der Flasche entfaltet sich…kein Geruch. Man muss die Nase schon fast in die Flasche halten, um ihn wahrzunehmen. Ist das Getränk gut gekühlt, riecht es herb-malzig. Sehr angenehm. Ist das Getränk nicht ganz so gut gekühlt, spielt sich die Süße in den Vordergrund. Richtig so.
So stellt sich dann auch der Antrunk dar: Für ein Discounter Malz angenehm  – aber nicht zu – herb und malzig, im Abgang deutlich hopfig. Ein angenehmer Kontrast z.B. zum Penny Malz. In der Mitte etwas zurückhaltend. Alles in Allem sein Geld wert !

Note 2+

300ml / 10 Stück
0,59 EUR
EAN 4101810000221

Zurück in die Vergangenheit!
„Ein Cola-Wassereis bitte!“
„Das macht 10 Pfennig.“

Wer kennt diese Szene nicht aus seinen Kindertagen? Wenn es heiß war und man zufällig noch einen Groschen hatte, dann kaufte man sich ein Wassereis am Kiosk. Was man am Kiosk noch konnte, nämlich sich die Sorte aussuchen, das geht bei den heute erhältlichen Paketen aus dem Supermarkt nicht mehr so einfach. Meist sind so grässliche Sorten wie Himbeer oder Tutti-Frutti mit dabei. Ein Grund mehr, das heute gekaufte „Bussy Mix“ genau unter die Lupe zu nehmen. Ganze 10 Tütchen enthält die Packung für 0,59 EUR. Das sind zwar 10 kleine Wassereis, aber für die heutige Zeit ein recht ordentlicher Preis.

An Geschmacksrichtungen sind vertreten:

-Waldmeister
-Blaubeere
-Kirsch
-Zitrone
-Orange
-Cola

Ich habe jede Sorte probiert und konnte keine Blaubeere herausschmecken. Bei 10 Tütchen wobei jede Sorte 2x vorhanden ist, frage ich mich auch wo da noch Platz für Blaubeere ist 🙂

Der Geschmack ist für jede Sorte sehr dezent und nicht künstlich aufdringlich, manchmal wünscht man ihn sich doch minimal ausgeprägter. Aber aufgrund des überaus günstigen Preises muss man irgendwo abstriche machen.

Alles in allem gebe ich dem Bussy Mix Schleckdrink die

Note 1- !

0,33l
0,65 EUR o. Pfand
EAN 42095064

Ich liebe Malzbier. Wieso ich mich dann ausgerechnet an das „Flensbuger Malz“ herangewagt habe, kann ich zwischenzeitlich auch nicht mehr sagen. Vielleicht lag es an der schönen Flasche mit Bügelverschluss oder am Etikett… Mit Malzbier hat dieses Getränkl jedenfalls nichts gemeinsam.

Man hätte durch den Aufdruck „16.5 kcal pro Flasche“ gewarnt sein sollen, so offenbart sich bei genauer Betrachtung der Flaschenrückseite auch, dass hier recht fleissig gepanscht interpretiert wurde:

-Wasser
-Gerstenmalz
-Mehrfruchsaftkonzentrat (was zum Teufel sucht das in Malzbier?)
-Süßstoffe Acesulfam-K und Aspartam (mir wird schlecht…)
-Hopfenextrakt
-Kohlensäure

Der Geschmackt ist dann auch wie zu erwarten wässrig-süßstoffig. Eklig. Von Malz-Geschmack fast keine Spur. Ich denke, nur ganz verzweifelte Diätisten können sich das Zeug reinziehen 🙂

Note 5-